Rasenkantensteine verlegen
Ob quadratische Granitsteine oder Backstein: Eine Beeteinfassung aus Stein fügt sich wunderbar in das Gesamtbild des Gartens ein und ist witterungsbeständig. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:
- Ein Schnurgerüst spannen, um den Verlauf der Rasenkante zu markieren.
- Einen kleinen Graben ausheben. Dieser sollte so tief sein, dass der Stein später etwa 5 Zentimeter aus dem Boden ragt und in die Grube noch eine circa 5 Zentimeter dicke Drainageschicht passt.
- Split oder Sand hineingeben und verdichten.
- Steine einsetzen und mit einem Gummihammer festklopfen.
- Verlauf mit der Wasserwaage überprüfen.
- Aushub in die Lücken vor und hinter der Kante einfüllen und ebenfalls verdichten.
Die Steine sollten nun ganz fest sitzen und nicht mehr wackeln. Bei sehr sandigem Boden empfiehlt es sich, diese in ein Mörtelbett zu setzen.
Geschwungene Beete begrenzen
Diese Beete lockern den Garten optisch auf und sind deshalb ausgesprochen beliebt. Auch diese können Sie problemlos selbst mit einer Beeteinfassung versehen. Besonders geeignet sind hier Steine mit abgerundeten Köpfen, die sich gut an die runde Beetform fügen. Alternativ können Sie größere Steine teilen, um dem Verlauf des Beetes zu folgen.
Da in diesem Fall ein Schnurgerüst als Markierung ungeeignet ist, streuen Sie Sand oder Kreide entlang der gewünschten Form auf die Erde und heben den Graben aus. Gehen Sie weiter vor wie bei der geraden Beeteinfassung beschrieben.
Rasenkantensteine aufsteigend verlegen
An Hanggrundstücken empfiehlt sich die terrassenförmige Anlage der Beeteinfassung. Verwenden Sie zu diesem Zweck unterschiedlich hohe Steine, die hintereinander gesetzt kleine Stufen ergeben. Der Bodenerosion können Sie auf diese Weise mit einfachen Mitteln begegnen.
Damit die Beetbegrenzung genügend Stabilität aufweist, benötigen die Steine ein stabiles Fundament. Sie sollten deshalb in jedem Fall betoniert werden. Sehr schön sieht es auch aus, wenn Sie diese Beeteinfassung aus Beton komplett selbst machen.
Tipp
Verwenden Sie für die Verlegung einen speziellen Pflasterhammer. Dieser beschädigt trotz des großen Eigengewichts die Steine nicht und sorgt für einen stabilen Sitz der Steine im Untergrund.