Bambus

Bauen mit Bambus im Garten: Vorteile und Ideen

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Heutzutage zählt Nachhaltigkeit mehr denn je. In vielen Bereichen wird versucht, der Natur keinen Schaden zufügen und so ökologisch wie möglich zu agieren. Bambus ist ein vorteilhaftes natürliches Baumaterial, das sich perfekt für Konstruktionen im Garten eignet.

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Bambus eignet sich hervorragend zum Bauen im Garten
AUF EINEN BLICK
Warum ist Bambus ideal für den Gartenbau?
Bambus eignet sich zum Bauen im Garten, da er kostengünstig, vielseitig einsetzbar, flexibel, stabil und widerstandsfähig ist. Er wächst schnell nach und kann für Zäune, Rankgitter, Sichtschutz, Pavillons, Möbelstücke und Insektenhotels verwendet werden.

Weshalb eignet sich Bambus zum Bauen im Garten?

Bambus ist kostengünstig, vielseitig einsetzbar, flexibel und zugleich stabil und widerstandsfähig. Dieses Gewächs wächst innerhalb von kürzester Zeit nach und ist daher für jeden Gärtner erschwinglich im Gegensatz zu beispielsweise teuren Hölzern. Ein weiterer Vorzug ist, dass Bambus aufgrund des Hohlraumes in jedem Bambushalm (auch Bambusrohr und Bambusstab genannt) ausgesprochen leicht ist. Auch in Asien weiß man die Vorteile von Bambus schon längst zu schätzen. Seit Jahrtausenden wird dieses langlebige und relativ wetterfeste Material zum Bauen verwendet.

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Was kann man mit Bambus im Garten bauen?

Mit Bambus können Sie einfache Zäune, Rankgitter, Wandverkleidungen, Verkleidungen für Pflanzgefäße, Pavillons, Möbelstücke und Hochbeete selber bauen. Beliebt ist außerdem ein Sichtschutz aus Bambus, der zugleich die Funktion eines Windschutzes erfüllt. Auch etwas Verspieltes darf es mit Bambus sein wie beispielsweise ein Japanisches Wasserspiel aus Bambus. Dieses sorgt für ein fernöstliches Flair im Garten und lockert optisch auf. Nicht zuletzt können Sie auch ein Insektenhotel aus Bambus anfertigen.

Welche Nachteile hat Bambus als Baumaterial im Garten?

Bambus ist als Baumaterial zwar dekorativ, aber er wird durch die Witterung beeinflusst, wenn er keinen zusätzlichen Schutz in Form von Lack oder Öl erhält. Zwar besitzt er einen natürlichen Schutzfilm. Dieser verringert sich jedoch im Laufe der Zeit nach und nach. Am Ende können unbehandelte Bambusstäbe ausbleichen und brüchig werden. Das geschieht vor allem durch Niederschlag und Sonnenschein. Ein weiterer Nachteil von Bambus als Baumaterial im Garten ist seine Härte. Dadurch lässt er sich schlecht verarbeiten.

Worauf sollte man beim Bauen mit Bambus achten?

Achten Sie beim Bauen im Garten mit Bambus darauf, die Halme nicht mit Nägeln miteinander zu verbinden. Gewöhnlich ist jeder Halm sehr hart. Dadurch lassen sich Nägel kaum bis gar nicht hindurchbohren. Besser ist es, einzelne Bambusstäbe mithilfe von Garn wie zum Beispiel Kokosgarn miteinander zu verbinden. Zudem ist für eine lange Beständigkeit und schöne Optik entscheidend, dass Sie die Bambusstäbe lackieren.

Tipp

Welche Bambusart gilt zum Bauen im Garten als die Nummer 1?

Es gibt eine besonders stabile Bambusart, die aus Vietnam stammt. Sie nennt sich Dendrocalamus strictus. Sie gilt als mit die beste Bambusart zum Konstruieren von Gebäuden, da ihre Stäbe extrem hart und robust sind.

Bilder: Loong FeiLy / Shutterstock