Bartiris

Bartiris pflanzen: Tipps für Standort, Pflege und Blütezeit

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Es gibt mittlerweile im gut sortierten Pflanzenhandel zahlreiche Sorten der Bartiris in unterschiedlichen Höhen und mit sehr variantenreichen Blütenfarben. Werden bei der Pflege dieser Pflanzen einige grundsätzliche Aspekte beachtet, können die Stauden über viele Jahre hinweg den Blütenreichtum im Garten sicherstellen.

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Die Bartiris liebt sonnige Standorte
AUF EINEN BLICK
Wie pflanzt und pflegt man eine Bartiris?
Die Bartiris wird als Rhizom gepflanzt und bevorzugt vollsonnige Standorte. Sie sollte nach der Blütezeit eingepflanzt werden und verträgt die meisten Substratformen. Der ideale Pflanzabstand beträgt mindestens 25 cm. Vermehrung ist durch Teilen des Rhizoms möglich.

In welcher Form wird die Bartiris in den Garten gepflanzt?

In der Regel wird die Bartiris als Wurzel bzw. als Rhizom verpflanzt. Sobald dieses Wurzelstück an einem geeigneten Standort in den Boden gepflanzt wurde, bilden sich daraus neue Blätter und später auch Blüten.

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Welcher Standort eignet sich für eine Bartiris?

Nahezu alle Bartiris-Sorten sind wahre Sonnenanbeter. Insbesondere die großblütigen Kultursorten lieben vollsonnige Standorte und sollten an sonnigen Tagen mindestens 6 Stunden von direkter Sonneneinstrahlung „betankt“ werden. Achten Sie darauf, dass Ihre Bartiris im Staudenbeet nicht gegen stark wuchernde Pflanzenarten konkurrieren muss.

Was sollte man beim Einpflanzen der Bartiris beachten?

Das Rhizom einer Bartiris sollte möglichst direkt nach der Blütezeit (bei den meisten Sorten also im Hochsommer) eingepflanzt werden. So bleibt den Wurzeln genügend Zeit, um für die Blüte im Folgejahr ausreichend am Standort anzuwachsen und die entsprechende Energie zu sammeln. Das Pflanzloch sollte groß genug ausgegraben und mit einer Drainageschicht gegen Staunässe sowie mit etwas reifem Kompost als Langzeitdüngung versehen werden. Das Rhizom selbst sollte dann möglichst flach nur knapp unterhalb der Erdoberfläche eingegraben werden, da die Bartiris ihre Wurzeln in Oberflächennähe relativ flach wachsen lässt.

Kann eine Bartiris problemlos umgepflanzt werden?

Direkt nach der Blüte ist das Umpflanzen der Bartiris problemlos möglich. Allerdings sollten Sie dabei die folgenden Punkte beachten:

  • mit einem Spaten vorsichtig ausgraben
  • die Wurzeln etwas einkürzen
  • das Blattwerk einkürzen
  • den Boden am neuen Standort tiefgründig lockern
  • nach dem Einpflanzen gründlich angießen

Wie kann die Bartiris vermehrt werden?

Für eine Vermehrung der Pflanzen werden einfach Teile des Rhizoms mit einem Spaten abgetrennt und an einem geeigneten Standort wieder eingepflanzt.

Welche Pflanzzeit ist für die Pflanzung der Bartiris ideal?

Optimal ist ein Pflanzzeitpunkt direkt nach der Blüte (deren Zeitpunkt hängt von der jeweiligen Sorte ab), notfalls können die Rhizome aber auch noch im März eingepflanzt werden.

Wann blüht die Bartiris?

Manche Sorten der Bartiris blühen neben anderen Frühblühern wie dem Krokus bereits im Februar, andere dagegen erst im Juli. Generell gilt die Faustregel, dass niedrigere Bartiris-Sorten früher blühen als höher wachsende Exemplare.

Welches Substrat bevorzugt die Bartiris?

Ob es sich nun um den relativ trockenen Boden in einem Steingarten oder um einen mäßig feuchten Boden handelt: Die Bartiris kommt in der Regel mit den meisten Substratformen im Staudenbeet ganz gut zurecht.

Welchen Pflanzabstand sollte man bei der Bartiris möglichst einhalten?

Werden die Rhizome der Bartiris neu in ein Staudenbeet gepflanzt, sollte zwischen den einzelnen Pflanzlöchern ein Abstand von mindestens 25 cm eingehalten werden.

Tipp

Wenn die Bartiris nach einigen Jahren an einem Standort blühfaul wird, sollten die Rhizome ausgegraben, geteilt und umgepflanzt werden.

Bilder: Andrej Safaric / Shutterstock