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Bananenpflanze pflegen: Tipps für eine prächtige Pflanze

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Die Pflege des Bananenbaumes ist nicht sehr aufwendig. Dennoch ist es empfehlenswert, ein paar Eckpunkte unbedingt zu beachten. Auf diese Weise gedeiht die tropisch Pflanze in heimischen Gärten oder gar im Zimmer prächtig.

Bananenbaum gießen
Der Bananenbaum mag es feucht und warm
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man eine Bananenpflanze richtig?
Zur Pflege einer Bananenpflanze gehört regelmäßiges Gießen, Umtopfen, gelegentliches Schneiden, Schädlingsbekämpfung und Düngen. Im Winter ist ein frostfreies Quartier nötig. Achten Sie auf gelbe oder braune Blätter, die auf Nährstoff- oder Wassermangel hindeuten können.

Regelmäßig Gießen:

Ursprünglich stammt der Bananenbaum aus dem ostasiatischen Raum. Noch heute liebt er das warm feuchte Klima der Tropen.

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Aus diesem Grund gilt folgendes:

  • Frühling/Sommer: regelmäßig gießen und wässern, Erde darf nicht austrocknen
  • Herbst/Winter: in größeren Abständen gießen (Winterruhe)

Einfach umtopfen

Die Banane wächst in einem beeindruckenden Tempo. Aller 1 bis 2 Jahre muss umgetopft werden. Es eignen sich anfangs Blumentöpfe, später kommen Pflanzkübel zum Einsatz.

Der richtige Schnitt…

Die Bananenpflanze muss kaum geschnitten werden. Es gibt jedoch Ausnahmen (beispielsweise: Überwinterung).

Ungewünschte Gäste natürlich entfernen

Grundsätzlich ist die Bananenpflanze nicht sehr anfällig für Krankheiten. Jedoch treten vor allem im Winter bei nicht sachgerechter Pflege Schädlinge & Co. auf. Eine regelmäßige Kontrolle der Pflanze kann frühzeitige Maßnahmen ermöglichen.

Oft kann in wenigen Schritten Abhilfe geschaffen werden. Die Bananenpflanze erholt sich meist sehr schnell und belohnt den aufmerksamen Gärtner mit neuen Trieben.

Notfallplan bei Schädlingsbefall:

  • stark zurückschneiden
  • offene Fläche (Schnittstellen) mit Asche bestäuben
  • umtopfen

Achtungszeichen:

Der Befall mit Spinnmilben oder Wollläusen kann ein Hinweis darauf sein, dass die Bananenpflanze zu kühl steht. Es ist auch möglich, dass die Erde zu trocken ist.

Wenn die Pflanze krank ist…

Ab einem bestimmten Alter stirbt die Mutterpflanze ab. Das ist typisch für diese Sorte. Meist geschieht dies, nachdem die Banane zahlreiche neue Triebe hervorbrachte.

In diesem Fall werden die Blätter gelb und braun. Schließlich fallen sie aus. Die Zeit ist reif für die Anzucht einer neuen Pflanze.

Farbige Blätter können auch ein Achtungszeichen sein:

  • gelbe Blätter: Nährstoffmangel
  • trockene, braune Blätter: Wassermangel, zu niedrige Luftfeuchtigkeit
  • Blattverlust: Standort zu dunkel oder zu nass

Düngen

Bananen benötigen für ihre nachhaltige Entwicklung reichlich Nährstoffe. Besonders während der Hauptsaison ist es hilfreich, mit Flüssigdünger (9,00€ bei Amazon*) zu arbeiten.

Darüber hinaus kann ebenso gut reifer Kompost eingesetzt werden. Gerade für Standorte im Freien hat sich diese Methode bewährt.

Hobbygärnter sollten dabei auf die 100% sachgerechte Düngung. Der Banane bekommt zuviel Dünger nicht.

Erfolgreich Überwintern

Die meisten Bananenbäume überstehen mitteleuropäische Fröste unter keinen Umständen. Deshalb lohnt sich ein winterhartes Quartier. Es gibt zwei Möglichkeiten. Zum einen kann der Gärtner den Stamm winterfest verpacken. Auf diese Weise kann kein Frost vordringen.

Alternativ eignet sich das Überwintern in hellen Räumen oder dunklen Kellern. Die Bananenstaude benötigt konstante Temperaturen. Wenn eine Ernte gewünst ist, sollte auf ausreichend Licht und Feuchtigkeit während der winterlichen Pause geachtet werden.

Tipp

Bereits vor dem Kauf ist es lohnenswert, einen künftigen Standort für die Banane zu fokussieren. Einige Sorten können bei guter Pflege bis zu 4 oder 6 Meter hoch werden. Ihre Blätter beeindrucken dann mit einer Länge von bis zu 150 Zentimetern.