Beeindruckende Maße in unseren Gefilden
In ihrer Heimat erreichen Bananenstauden beachtliche Höhen von bis zu 8 Metern. Diese Wuchshöhen erreichen sie in unseren Gefilden nicht, allerdings bringen Bananen im heimischen Garten Blüten eine Länge von bis zu 100 Zentimetern hervor. Bei günstigen klimatischen Bedingungen und passendem Standort bilden diese ebenso Früchte aus. Im ausgereiften Zustand sind diese essbar.
Geeignete Sorten und ihre Wuchshöhen
Am besten eignet sich die Bananenart Musa basjoo. In Deutschland bietet der Verkauf die Sorten Sakhalin und Nana an. Diese sind besonders widerstandsfähig. Darüber hinaus gedeihen folgende asiatische Freilandbananen aus Hochgebirgsregionen herrlich:
- Musa balbisiana (Japanische Faserbanane; maximal 3 Meter)
- Musa cheesmanii (Cheesman Banane; 3 bis 4 Meter)
- Musa itinerans (2,5 bis 3 Meter)
- Musa sikkimensis (Darjeeling Banane; 3,5 bis 5 Meter)
- Musa yunnanensis (Wilde Waldbanane, 3 bis 5 Meter)
Fit durch den Winter
In gemäßigten Gebieten Deutschlands können Sie diese Bananen draußen überwintern. Vorrangig in den Weinanbaugebieten verbringen die Bananenpflanzen den Winter mithilfe eines speziellen Frostschutzes draußen.
Tipps für den Frostschutz:
- Wurzelballen mit einer dicken Schicht Laub bedecken (mindestens 40 Zentimeter dick). Dieser Schutz sollte vor dem ersten Frost angelegt werden. Bis nach den letzten Nachtfrösten im Frühling bleibt er bestehen.
- Für kalte Regionen eignet sich die Haltung der Bananenstauden in Kübeln. So können Sie diese problemlos im Wintergarten oder im frostgeschützten Gewächshaus überwintern.
Tipps & Tricks
Bei artgerechter Pflege und einem durchgehend warmen Plätzchen überrascht die Banane mit einer herrlichen Blüte. Die Ernte süßer Früchte ist ebenso möglich. Frostharte Obstbananen gibt es jedoch noch nicht.
FT