Balkonpflanzen

Balkonblumen düngen: So versorgen Sie Ihre Pflanzen richtig

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Balkonblumen gedeihen auf kleinstem Raum. Das bescheidene Menge Erde um ihre Wurzeln ist aber irgendwann ausgelaugt. Es fehlen wichtige Nährstoffe, ohne die Wachstum nicht möglich ist. Der Blumenbesitzer muss gezielt düngen, und so das leere Nährstoffdepot auffüllen.

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Kaffeesatz ist in Maßen ein guter Dünger
AUF EINEN BLICK
Wie sollten Balkonblumen gedüngt werden?
Balkonblumen können mit handelsüblichem Flüssigdünger, Langzeitdünger, oder natürlichen Hausmitteln wie Kaffeesatz und Bananenschalen gedüngt werden. Achten Sie auf die richtige Dosierung, passend zur Pflanzenart, und düngen Sie in der Hauptvegetationszeit häufiger als in der Nebensaison.

Nährstoffreiche Blumenerde

Neu aus dem Gartencenter geholte Blumen und daheim frisch umgetopfte Exemplare leiden nicht unter einem Nährstoffmangel. Das liegt daran, dass die für die Pflanzung verwendete Blumenerde bereits mit allen wichtigen Stoffen angereichert ist. Noch mehrere Wochen können Balkonpflanzen davon zehren, bis wieder gedüngt werden muss.

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Flüssigdünger aus dem Handel

Am einfachsten ist es, Balkonpflanzen mit einem handelsüblichen Flüssigdünger (9,00€ bei Amazon*) zu versorgen. Dieser darf jedoch nicht direkt auf die Wurzeln gegeben werden. Da Balkonpflanzen während ihrer Hauptvegetationszeit sowieso regelmäßig gegossen werden müssen, lässt sich das Düngen mühelos damit verbinden.

Welcher der verschiedenen Blumendünger sich am besten eignet, hängt davon ab, welche Pflanzen Sie kultivieren. Blühende Pflanzen haben andere Ansprüche als solche, die nur reichlich Grün treiben. Sie benötigen vor allem ein ausgewogenes Verhältnis von Stickstoff und Phosphor.

Tipp

Lockern Sie vor jedem Düngen die Erde auf, damit die Nährstoffe gut aufgenommen werden.

Die Dosierung

Halten Sie sich bezüglich der Dosierung an die Angaben des Herstellers. Auf der Verpackung wird auch stehen, in welchen Zeitabständen gedüngt werden soll. Allgemein kann gesagt werden:

  • in der Hauptvegetationszeit häufiger düngen
  • in der Nebensaison das Düngen reduzieren
  • ggf. ganz einstellen

Sie sollten sich auch über die Ansprüche der gepflanzten Blumenarten erkundigen. Einige Pflanzen gehören zudem zu den sog. Starkzehrern, während sich andere mit nur wenig Nährstoffen begnügen.

Hinweis:
Die meisten Balkonblumen sind einjährig oder müssen im Haus überwintern. Spätestens dann sollten sie nicht mehr gedüngt werden.

Hausmittel als Dünger

Balkonpflanzen müssen nicht zwingend mit einem gekauften Dünger versorgt werden. Im Haushalt fallen ganz nebenbei einige natürliche Abfälle an, die sich hervorragend als Düngemittel eignen. Zum Beispiel folgende:

  • Kaffeesatz
  • ungesalzenes Gemüsewasser
  • abgestandenes Mineralwasser
  • klein geschnittene Bananenschalen

Düngen mit einem Langzeitdünger

Wer sich das ständige Düngen ersparen möchte, kann bei Balkonblumen auch auf einen Langzeitdünger zurückgreifen. Es gibt sie in unterschiedlichen Darreichungsformen zu kaufen. Am bekanntesten ist sicherlich das Düngestäbchen.

Bilder: Monthira / Shutterstock