Bärlauch

Bärlauchpaste einfrieren: So konservieren Sie den Geschmack

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Seit einigen Jahren liegt Bärlauch voll im Trend. Frisch sammeln können Sie die Blätter von Mitte März bis Mitte April, die Saison ist also relativ kurz. Der Waldknoblauch lässt sich aber, zu Paste verarbeitet, problemlos tiefkühlen, sodass Sie ganzjährig auf das leckere Würzkraut zurückgreifen können.

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Bärlauchpesto lässt sich wunderbar einfrieren
AUF EINEN BLICK
Kann man Bärlauchpaste einfrieren und wie verwendet man sie später?
Bärlauchpaste lässt sich problemlos einfrieren, indem man sie in Eiswürfelbehältern, Gefrierbeuteln oder Gläsern portioniert. Nach dem Auftauen kann die Paste als Grundlage für Pesto, Dips, Suppen, Soßen oder Teigwaren wie Bärlauchnudeln und -spätzle verwendet werden.

Bärlauchpaste zubereiten

Zutaten:

  • 200 g frischer Bärlauch
  • 100 ml Sonnenblumenöl
  • 10 g Salz

Zubereitung

  1. Bärlauch gründlich waschen und trocken tupfen.
  2. Dicke Stängel abschneiden.
  3. Blätter, Öl und Meersalz in ein hohes Gefäß geben.
  4. Alles mit dem Mixstab zerkleinern, bis eine sämige Masse entstanden ist.

Alternativ können Sie die Bärlauchpaste im Blender zubereiten.

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Bärlauchpaste tiefkühlen

Geben Sie die Bärlauchpaste in einen Eiswürfelbehälter und lassen Sie alles im Tiefkühlgerät durchfrieren. So lässt sich der tiefgekühlte Bärlauch gut portionieren.

Benötigen Sie in der Regel kleinere Mengen der Mischung, geben Sie diese in einen Gefrierbeutel und streichen sie flach. Nach dem Einfrieren des Bärlauchs können Sie den Waldknoblauch stückchenweise abbrechen und auf diese Weise sehr sparsam dosieren.

Bärlauchpaste kann auch direkt im Glas eingefroren werden:

  • Paste in kleine Behälter füllen.
  • Nach oben hin sollte ausreichend Platz bleiben, da sich die Masse im Tiefkühlschrank ausdehnt.
  • Deckel aufschrauben.
  • In den Gefrierschrank stellen und durchfrieren lassen.

Wie lässt sich die tiefgekühlte Bärlauchpaste weiterverwenden?

Die Paste ist die Basis für viele leckere Gerichte. Geben Sie geröstete, gemahlene Pinienkerne, frisch geriebenen Parmesan und etwas Olivenöl hinzu, erhalten Sie ein würziges Pesto, das wunderbar zu Nudeln schmeckt.

Vermengen Sie ein wenig Bärlauchpaste mit Frischkäse, Quark und weiteren Kräutern ergibt dies einen aromatischen Dip. Reichen Sie diesen zu Ofenkartoffeln, Rohkost oder Crackern.

Fein dosiert unterstreicht Bärlauchpaste das Aroma von Suppen und Soßen. Ebenso können Sie die Paste an Brotteig geben oder als Gewürz für Bärlauchnudeln oder -spätzle verwenden.

Tipp

Bärlauch stellt keine besonderen Ansprüche an Bodenbeschaffenheit und Lichtverhältnisse. Das Gewürzkraut lässt sich deshalb in fast jedem Garten kultivieren. Ideal ist ein kaum bewachsener Platz unter einem Baum, wo die Zwiebeln im Herbst etwa fünf Zentimeter tief in die Erde gebracht werden.

Bilder: Anna Shepulova / Shutterstock