Süßgräser

Aus diesen Gründen wird Ihr Bärenfellgras braun

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Bärenfellgras (Festuca gautieri) gehört zur Familie der Süßgräser. Das auch als Pyrenäen-Schwingel bekannte Ziergras ist oft in Steingärten zu finden. Erfahren Sie hier, warum das Bärenfellgras braun wird und was Sie tun sollten, damit es gesund und kräftig wächst.

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Braune Stellen am Bärenfellgras können unterschiedliche Ursachen haben
AUF EINEN BLICK
Warum wird Bärenfellgras in den meisten Fällen braun?
Braune Stellen im Bärenfellgras entstehen häufig, wenn die Pflanze alt geworden ist. Sind größere Pflanzenteile verfärbt, sollten Sie sie umpflanzen. Auch Staunässe und zu nährstoffreicher Boden können Teile des Bärenfellgrases braun verfärben. Entfernen Sie die betroffenen Stellen.

Wie rette ich mein Bärenfellgras, wenn es braun wird?

Das eigentlich immergrüne Gewächs ist sehr robust und reagiert wenig sensibel auf Krankheiten und Schädlinge. Entdecken Sie einige gelbe oder braune Stellen in Ihrer Pflanze, reicht es meist, wenn Sie die betroffenen Teile entfernen. Die Pflanze wächst mit der Zeit wieder zu, sodass diese Stellen verdeckt werden. Sind größere Teile der Pflanze braun verfärbt, können Sie sie auch an einen geeigneten Standort umpflanzen. Solange ein Teil der Pflanze noch grün ist, ist sie zu retten.

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Welche Pflegefehler verursachen braune Stellen im Bärenfellgras?

Bärenfellgras verträgt keine nassen Füße. Vermeiden Sie daher unbedingt Staunässe, unabhängig ob Ihre Pflanze im Beet oder Topf steht. Achten Sie auf einen wasserdurchlässigen, kargen Boden. Zu viele Nährstoffe verträgt die Pflanze ebenso wenig. Auch das kann ein Grund für braune Stellen an Pflanzenteilen sein. Außerdem sollte das Ziergras im Frühjahr oder Herbst geschnitten werden. Kürzen Sie dabei die Halme und entfernen Sie gelb und braun verfärbte Stellen.

Wie pflege ich Bärenfellgras für ein gesundes Wachstum am besten?

Optimalerweise steht Bärenfellgras halbschattig oder sonnig und liebt einen durchlässigen, steinigen Boden. Es eignet sich auch für die Bepflanzung im Topf oder Kübel und lässt sich sehr gut mit anderen Pflanzen arrangieren, die einen ähnlichen Standortanspruch haben (beispielsweise Lavendel oder Fetthenne). Achten Sie auf einen guten Wasserabfluss, damit sich kein Stauwasser sammeln kann. Gießen Sie Bärenfellgras sehr sparsam. Düngen ist nur sehr selten nötig. Die Pflanze benötigt im Allgemeinen wenig Aufmerksamkeit und breitet sich ohne Zutun kugelförmig aus.

Tipp

Bärengras kann vielfältig verwendet werden

Als immergrünes und dichtwachsendes Ziergras eignet sich Bärenfellgras besonders gut als Bodendecker oder sogar Rasenersatz. Es hat geringe Ansprüche an den Boden und wird daher auch oft in Stein-, Heide- oder Kiesgärten eingesetzt. Ideal macht sich der Pyrenäen-Schwingel auch als Dachbegrünung.

Bilder: Marc / stock.adobe.com