Seidenpflanze

Seidenpflanzen richtig pflegen: Was sind die Dos & Don’ts?

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Asclepias tuberosa oder Seidenpflanze ist eine Zierpflanze, von der es sehr viele unterschiedliche Arten gibt. Da nicht alle Sorten winterhart sind, werden sie meist als Kübelpflanze oder Zimmerpflanze gepflegt. So sieht die richtige Pflege der Asclepias tuberosa als Zimmerpflanze aus.

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Die Asclepias tuberosa braucht während der Wachstumsphase viel Wasser
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich Asclepias tuberosa als Zimmerpflanze?
Die richtige Pflege der Asclepias tuberosa als Zimmerpflanze umfasst reichliches Gießen ohne Staunässe, Düngung alle 14 Tage, Rückschnitt für bessere Verzweigung, Umtopfen bei Bedarf, Schädlingskontrolle und eine Überwinterung bei mindestens 10 Grad Celsius. Achten Sie auf Wurzelfäulnis bei zu viel Nässe.

Wie gießen Sie Asclepias tuberosa richtig?

Während der Wachstumsphase von Frühjahr bis Spätsommer gießen Sie Asclepias tuberosa reichlich, ohne dass dabei Staunässe entstehen darf. Lassen Sie kein Wasser im Untersetzer oder Übertopf stehen.

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Im Winter werden die Gießmengen deutlich reduziert. Das Pflanzsubstrat soll nicht ganz austrocknen.

Wann düngen Sie Seidenpflanzen?

Düngen Sie die Seidenpflanze während der Wachstumsphase alle 14 Tage mit Flüssigdünger (9,00€ bei Amazon*) für Blühpflanzen.

Wird Asclepias tuberosa geschnitten?

Die meisten Sorten der Asclepias tuberosa sind gut schnittverträglich. Sie werden geschnitten, damit sie sich besser verzweigen und um ein Verkahlen im unteren Bereich zu verhindern.

Um die Blütezeit zu verlängern, schneiden Sie Verblühtes sofort ab.

Im Frühjahr kürzen Sie die Zweige auf 20 bis 25 cm.

Was ist beim Umtopfen zu beachten?

Topfen Sie die Asclepias tuberosa im Frühjahr um, wenn der bisherige Topf zu klein geworden ist.

Die Seidenpflanze lässt sich gut teilen, um sie zu vermehren. Damit müssen Sie allerdings bis nach der Blüte warten. Topfen Sie die Asclepias tuberosa in diesem Fall erst später um.

Auf welche Krankheiten und Schädlinge müssen Sie achten?

Krankheiten entstehen meist nur bei zu viel Nässe im Wurzelbereich. Die Wurzeln können dann faulen.

Schädlinge wie Blattläuse und Weiße Fliegen kommen häufiger vor. Untersuchen Sie die Pflanze deshalb regelmäßig.

Wie pflegen Sie Asclepias tuberosa im Winter?

Viele Sorten des Asclepias tuberosa sind nicht oder nur bedingt winterhart. Nicht winterharte Sorten dürfen nicht kühler als bei zehn Grad stehen. Wird es kälter, fallen die Blätter ab.

Holen Sie den Kübel rechtzeitig ins Haus, bevor die nächtlichen Temperaturen zu stark absinken. Während der Überwinterung wird nur mäßig gegossen und nicht mehr gedüngt.

Im Freiland gehaltene Asclepias tuberosa sollten Sie im Herbst mit Laub oder Reisig abdecken.

Tipp

Die Früchte der Asclepias tuberosa sind essbar, solange sie noch keinen Samen gebildet haben. Die Pflanze selbst gehört zu den Hundsgiftgewächsen und ist daher giftig.

Bilder: Mark Herreid / Shutterstock