Ausreichend frosthart hierzulande
Zwar sieht die Papageienpflanze aus, als würde sie aus den Tropen stammen. Doch dieser Schein trügt. Sie findet ihre Heimat in Nordamerika und ist bedingt durch dieses Herkunftsgebiet hierzulande winterhart. Sie ist eine mehrjährige Staude, die Frost gut verkraftet.
Wann sollte man die Papageienpflanze vor Frost schützen?
Unter bestimmten Umständen sollten Sie Ihre Papageienpflanze jedoch lieber vor (strengem) Frost schützen:
- frisch vermehrte Exemplare
- in rauen Lagen
- bei Temperaturen unter -10 °C
- in Kübel oder Töpfe gepflanzte und auf den Balkon oder die Terrasse gestellte Papageienpflanzen
Nach dem Laubabwurf mit Winterschutz ausstatten
Die Papageienpflanze wirft im Herbst ihr Laub ab. Außerdem sterben ihre Stängel ab. Die Pflanze zieht sich in ihren Wurzelstock zurück und überdauert dort bis zum Frühjahr. Ihre Samen werden oftmals verweht und keimen dann ab März. Ab Mitte Oktober sollten Sie die Pflanzen, die draußen bleiben, mit Reisig, Kompost oder einer Schicht Laub im Wurzelbereich ausstatten.
Papageienpflanzen im Kübel drinnen überwintern
Die Pflanzen, die im Kübel stehen, sollten Sie im Spätherbst reinstellen und zwar an einen kühlen, aber frostfreien Ort. Die Erde sollte nicht vollständig austrocknen, aber trocken bleiben. Gedüngt wird die Papageienpflanze im Winter nicht.
Nach dem Winter ist Pflege angesagt
Nachdem die Papageienpflanze erfolgreich überwintert wurde, ist Pflege wichtig. Ab Ende März erhalten diese Gewächse erstmals eine Düngergabe beispielsweise in Form von Flüssigdünger (7,00€ bei Amazon*) oder Kompost. Sie werden nun auch wieder regelmäßig gegossen, wenn sie im Kübel stehen. Ggf. ist es notwendig, sie umzutopfen oder zu teilen.
Tipp
Ab April können Sie Ihre überwinterte Papageienpflanze wieder rausstellen und ggf. bei Bedarf leicht zurückschneiden.