Ackerschachtelhalm

Ackerschachtelhalm-Tee: Vielseitige Wirkung & Zubereitung

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Als Mittel gegen Harnwegserkrankungen ist Ackerschachtelhalm gut bekannt. Doch die Heilpflanze kann bei vielen Beschwerden eingesetzt werden. Als Tee kann Ackerschachtelhalm sich positiv auf Bindegewebe wie auf Entzündungen auswirken.

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Ackerschachtelhalmtee wird gern bei Harnwegsentzündungen getrunken
AUF EINEN BLICK
Warum ist Ackerschachtelhalm Tee gesund?
Ackerschachtelhalm Tee ist gesund, weil er wertvolle Substanzen wie Flavonoide, Kaliumsalze, Kieselsäuren und Gerbstoffe enthält. Er wirkt harntreibend, stärkt das Immunsystem und kann bei verschiedenen Beschwerden wie Harnwegsentzündungen oder Hautproblemen helfen.

Warum ist Tee aus Ackerschachtelhalm so gesund?

Ackerschachtelhalm enthält als Heilpflanze wertvolle Substanzen wie Flavonoide, Kaliumsalze, Kieselsäuren und Gerbstoffe. Die Flavonoide wirken harntreibend und unterstützen bei Entzündungen der Harnwege. Mineralische Kieselsäure hat einen positiven Einfluss auf die Festigkeit der Haut und stärkt das Immunsystem. Kalium hingegen unterstützt die Funktion der Muskeln. Wertvolle Gerbstoffe helfen bei Entzündungen der Schleimhäute im Mund- und Rachenbereich. Laut altem Kräuterwissen soll der Tee auch bei Gicht und Rheuma helfen. Menschen mit staken Wassereinlagerungen dürfen den Tee nicht trinken.

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Wie pflücke ich Ackerschachtelhalm?

Für den Tee pflücken Sie die frischen Sommertriebe. Der richtige Zeitpunkt liegt zwischen Mai und Ende Juli, bevor die Stängel verholzen. Verholze Pflanzenteile enthalten weniger der wertvollen Inhaltsstoffe. Beim Pflücken dürfen Sie die Heilpflanze nicht mit dem giftigen Sumpfschachtelhalm verwechseln. Es ist nicht einfach, den Ackerschachtelhalm davon zu unterscheiden. Zur Sicherheit nehmen Sie zuerst an einer Kräuterwanderung teil, bevor Sie sich allein auf die Suche begeben.

Wie bereite ich Tee aus Ackerschachtelhalm zu?

Ackerschachtelhalm Tee kann sowohl aus frischen als auch aus getrockneten Blättern der Sommertriebe zubereitet werden. Ein gehäufter Teelöffel getrocknete Blätter oder vier Esslöffel frisches Kraut werden mit 150 Milliliter Wasser überbrüht. Anschließend sollte der Aufguss mindestens 15 Minuten weiterkochen, bevor er durch ein Sieb gegossen wird. Dadurch löst sich auch die Kieselsäure im Teewasser. Für eine 3-wöchige Kur genießen Sie den Tee immer frisch aufgebrüht 2- bis 4- mal täglich zwischen den Mahlzeiten.

Tipp

Wie kann ich Tee aus Ackerschachtelhalm aromatischer machen?

Ackerschachtelhalm Tee schmeckt eher fade und leicht bitter. Bei Blasenleiden kann Ackerschachtelhalm mit Bärentraube, Salbei oder Schafgarbe zu einem wohlschmeckenden Tee gemischt werden. Auch Holunderblüten und Melisse ergeben mit Ackerschachtelhalm aromatische Kräutermischungen.

Bilder: Lipatova Maryna / Shutterstock