Zypresse

Zypresse richtig pflegen: So bleibt sie gesund und grün

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Zypressen gelten zwar als recht pflegeleichte, robuste Nadelbäume. Sie benötigen aber eine ausreichende Pflege, damit die Bäume wirklich gedeihen. Pflegefehler verzeiht eine Zypresse nicht. Was Sie beachten müssen, wenn Sie Ihre Zypresse richtig pflegen möchten.

Zypresse gießen
Zypressen sollten regelmäßig gewässert werden
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man eine Zypresse richtig?
Um eine Zypresse richtig zu pflegen, sollte sie regelmäßig gegossen, ausreichend gedüngt und bei Bedarf geschnitten werden. Zudem sollte sie vor Krankheiten und Schädlingen geschützt und, wenn nötig, im Winter mit Frostschutz versehen werden.

Wie wird die Zypresse gegossen?

Zypressen vertragen weder völlige Trockenheit noch Staunässe. Gießen Sie die Bäume regelmäßig, sobald das Pflanzsubstrat oben abgetrocknet ist.

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Bei Zypressen im Garten hat sich eine Drainage bewährt. Pflegen Sie die Zypresse im Topf, sollten Sie ebenfalls eine Drainageschicht einlegen.

Wie oft muss gedüngt werden?

Zypressen sind sehr schnellwüchsig und brauchen entsprechend viele Nährstoffe. Legen Sie eine gute Grundlage, indem Sie die Erde vor dem Pflanzen mit Kompost, Hornspäne, Tiermist und Bittersalz verbessern.

Angewachsene Pflanzen versorgen Sie im Frühjahr mit Langzeitdünger.

Bei der Pflege von Zypressen im Kübel oder als Bonsai fügen Sie dem Gießwasser alle zwei bis drei Wochen flüssigen Dünger für Koniferen (11,00€ bei Amazon*) zu.

Wann und wie werden Zypressen geschnitten?

Einzelbäume müssen Sie nicht schneiden. Hecken werden dagegen mindestens einmal im Jahr geschnitten. Der beste Zeitpunkt dafür ist das Frühjahr oder ab Ende August.

Beim Schneiden nehmen Sie möglichst wenig frische Triebe weg. Vermeiden Sie es, ins Altholz zu schneiden, da die Bäume an diesen Stellen verkahlen.

Hecken sollten Sie zu Anfang zweimal im Jahr schneiden, damit die Bäume kräftig werden und sich gut verzweigen. In der Höhe kürzen Sie die Hecke jedes Jahr um circa ein Drittel des Jahreswachstums, bis die Zypressenhecke die gewünschte Endhöhe erreicht hat.

Welche Krankheiten können auftreten?

  • Grauschimmel
  • Pilzerkrankungen
  • Wurzelfäule

Zeigt die Zypresse Anzeichen einer Erkrankung, müssen Sie sofort tätig werden. Das gilt vor allem für Pilzerkrankungen, die so massiv werden können, dass der Baum eingeht.

Betroffene Triebe werden umgehend geschnitten und entsorgt. Häufig ist der Einsatz eines Fungizids unumgänglich, um die Zypresse zu retten.

Welche Schädlinge machen Zypressen zu schaffen?

  • Borkenkäfer
  • Miniermotten
  • Schmierläuse

Einen Schädlingsbefall erkennen Sie an vertrockneten Spitzen und Fressgängen. Schneiden Sie befallene Zweige umgehend ab.

Bei Borkenkäfern hilft leider nur das Ausreißen des Baums.

Warum werden die Zypressen gelb oder braun?

Bekommt die Zypresse braune oder gelbe Nadeln oder vertrocknen die Zweige, sind entweder Krankheiten oder Schädlinge dafür verantwortlich. Behalten Sie die Gesundheit der Zypresse gut im Auge, damit Sie gleich tätig werden können, wenn sich Probleme an der Zypresse zeigen.

Wie werden Zypressen überwintert?

Zypressen sind nur bedingt winterhart. Im Garten sollten sie mit Sackleinen oder anderen Materialien vor Frost geschützt werden.

Wichtig ist, dass die Zypresse auch im Winter gegossen werden muss.

Tipp

Der richtige Standort spielt beim Pflanzen von Zypressen eine große Rolle. Er sollte möglichst sonnig und etwas windgeschützt liegen. Die Erde muss durchlässig, nahrhaft und leicht sauer sein.