Ursachen, warum eine Zypresse gelb wird
Braune oder gelbe Nadeln sind immer ein Anzeichen für falsche Pflege der Zypresse. Eine Braunfärbung im Inneren ist ein normaler Vorgang, der meist kaum auffällt. Schütteln Sie die Nadeln einfach ab. Manchmal ist es auch sinnvoll, die Zypresse zu schneiden, damit mehr Licht in das Innere des Baums gelangt.
Anders ist es bei gelben und braunen Nadeln an den Spitzen. Sie zeigen an, dass dem Baum etwas fehlt. Ursachen können sein:
- zu wenig Wasser
- Staunässe
- Boden zu nährstoffarm
- falscher Dünger
- Frostschäden
Zypressen niemals austrocknen lassen
Staunässe mögen Zypressen zwar überhaupt nicht, doch ganz austrocknen darf das Wurzelwerk nicht. Sie müssen eine Zypresse regelmäßig gießen, und das am besten mit Regenwasser. Das gilt vor allem bei Zypressen im Topf.
Um Staunässe zu vermeiden, muss der Boden gut durchlässig sein, damit Regenwasser abfließen kann. In einen Kübel sollten Sie unbedingt eine Drainageschicht einlegen.
Zypresse richtig düngen
Häufig wird empfohlen, Zypressen mit Blaukorn zu düngen. Das ist nicht empfehlenswert, da Blaukorn zum einen tiergiftig ist und zum anderen das Gelbwerden von Zypressen fördert.
Wenn die Zypresse gelbe Nadeln bekommt, sollten Sie sie mit Bittersalz düngen. Lösen Sie das Salz in Wasser auf und gießen Sie die Zypresse damit. Dadurch erhält der schnellwüchsige Baum ausreichend Nährstoffe.
Frostschäden vermeiden
Zypressen sind nur bedingt winterhart. Sie vertragen Minustemperaturen allenfalls über einen kurzen Zeitraum. Hat der Baum zu viel Frost bekommen, werden die Nadeln ebenfalls gelb.
Noch schlimmer ist Wassermangel im Winter. Zypressen müssen auch während der kalten Jahreszeit regelmäßig mit Wasser versorgt werden. Gießen Sie etwas angewärmtes Wasser an frostfreien Tagen.
Tipp
Zypressen gibt es in sehr unterschiedlichen Farbtönen. Die Farbpalette reicht von saftigem und hellem Grün über Blau und Gelb. Die Gold-Zypresse bildet gelbe Nadeln und macht sich daher besonders gut als Einzelbaum.