Zyperngras

Zyperngras: So vermehren Sie die beliebte Pflanze mühelos

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Schilfartig mutet es an, das Zyperngras. Lange Halme und sanft überhängende Blätter prägen sein Erscheinungsbild. Wer nicht genug von ihm hat und Kosten sparen will, kann es mittels verschiedener Methoden vermehren.

Zyperngras Vermehrung
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Zyperngras erfolgreich zu vermehren
AUF EINEN BLICK
Welche Methoden gibt es, um Zyperngras zu vermehren?
Zyperngras kann durch Ableger, Stecklinge, Teilung der Pflanze oder Aussaat vermehrt werden. Die Methoden variieren je nach Art und Wachstumsbedingungen, aber alle ermöglichen eine erfolgreiche Vermehrung innerhalb von wenigen Wochen.

Ableger – nicht bei allen Arten möglich

Nicht alle Arten können via Ableger vermehrt werden. Allgemein ist das vorwiegend bei den großwüchsigen Arten möglich. Die Ableger, die der Vermehrung dienen, wachsen aus der Krone heraus. Sie werden abgeschnitten und in ein Glas mit Wasser (möglichst kalkarm) gestellt. Dort bewurzeln sie innerhalb von 4 Wochen. Dann können sie in einen Topf mit Erde umsiedeln.

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Stecklinge – ähnlich wie die Ablegermethode

Im Frühsommer ist der ideale Zeitpunkt für die Stecklingsvermehrung. So funktioniert’s:

  • jeder Stängel mit Blattschopf ist als Steckling geeignet
  • 15 bis 20 cm lange Stecklinge schneiden
  • Blätter mit einer Schere halbieren
  • Steckling kopfüber in ein Glas mit Wasser stellen (Blattschopf sollte im Wasser sein)
  • Wasser regelmäßig wechseln
  • Bewurzelungsdauer: circa 4 Wochen
  • anschließend einpflanzen

Teilung der Pflanze

Die dritte Vermehrungsmethode für das Zyperngras ist die Teilung. Diese Methode ist wohl am einfachsten. Wird das Zyperngras als Zimmerpflanze kultiviert, ist die Teilung ganzjährig umsetzbar. Effektiv ist diese Methode, wenn sie im Zuge des alljährlichen Umtopfens zwischen Februar und März durchgeführt wird.

Zunächst wird das Zyperngras aus dem Topf herausgenommen. Sie sehen die Wurzeln – diese werden nun auseinandergezogen und zwar so, dass Sie 2 bis 3 Teilstücke der Pflanze erhalten. Alternativ können Sie ein Messer zu Hilfe nehmen. Getrennt voneinander werden sie eingepflanzt.

Aussaat – etwas aufwändiger

Bei den Samen handelt sich um Lichtkeimer. Daher sollten sie kaum bzw. gar nicht mit Erde bedeckt werden. Drücken Sie die Samen leicht in die Aussaaterde. Anschließend befeuchten Sie das Substrat.

Gegebenenfalls können Sie eine Plastiktüte darüber stülpen. Bei einer Temperatur zwischen 20 und 25 °C keimen die Samen innerhalb von 3 bis 4 Wochen. Insgesamt ist die Aussaat im Gegensatz zur Ablegermethode etwas aufwändiger.

Tipp

Bei der Stecklingsvermehrung sollten Sie am besten mehrere Stecklinge schneiden und diese in einen Topf mit Erde setzen. Dann wirkt das spätere Wuchsbild schön buschig.