Hauptgrund Nummer 1: zu geringe Luftfeuchtigkeit
Verstärkt kommt es in den Herbst- und Wintermonaten zu braunen Spitzen am Zyperngras. Der Grund sind die laufenden Heizungen, die die Luftfeuchtigkeit erheblich reduzieren. Das schadet dem Zyperngras – unabhängig davon um welche Art es sich handelt.
Nicht nur eine hohe Luftfeuchtigkeit ist notwendig. Auch wenn das Substrat zu trocken ist, reagiert das Zyperngras empfindlich. Es zeigt Verfärbungen der Blätter bis hin zu vertrocknete Spitzen der Blätter auf.
Regelmäßig mit Wasser besprühen
Um eine hohe Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten, sollten Sie als Pflege – und das insbesondere in den Wintermonaten, wenn geheizt wird – das Zyperngras mit Wasser besprühen. Nutzen Sie hierzu einen einfachen Wasserzerstäuber. Das Wasser, das Sie verwenden, sollte kalkarm (abgestanden) und zimmerwarm sein.
Übertöpfe und Untersetzer mit Wasser befüllen
Zusätzlich zu einer regelmäßigen Bewässerung der Erde und einem Besprühen der Blätter ist es ratsam, die Pflanze bei Topfkultur in einen Übertopf oder auf einen Untersetzer zu stellen. Übertopf bzw. Untersetzer werden muss Wasser gefüllt. Damit wird eine Staunässe herbeigeführt, die dem Zyperngras nicht schadet. Alternativ können Sie Ihre Pflanze auch gleich in Hydrokultur halten.
Hauptgrund Nummer 2: zu starke Sonneneinstrahlung
Ein weiterer Grund für braune Spitzen der Blätter kann eine zu intensive Sonneneinstrahlung sein. Die Blätter verbrennen durch das UV-Licht. Vor allem bei Jungpflanzen und jenen Exemplaren im Freiland an einem vollsonnigen Standort kann dies schnell auftreten. Vorbeugen können Sie, indem Sie die Jungpflanzen langsam an das Sonnenlicht am Standort gewöhnen.
Hauptgrund Nummer 3: Schädlingsbefall
Weiterhin können Schädlinge zu braunen Blattspitzen führen:
- Spinnmilben und Thripse tauchen vermehrt auf
- Spinnmilben: auf den Blättern, Halmen und in den Blattachsen
- auch andere Verfärbungen der Blätter können (zusätzlich) auftreten
- bei Thripsen: ebensolche Symptome
- z. B. mit Seifenlauge bekämpfen
Tipp
Wurde die Luftfeuchtigkeit nach oben reguliert, sinkt zugleich die Wahrscheinlichkeit für einen Schädlingsbefall.