Die Speisezwiebel keimt
Sind die Keime noch nicht sehr groß ausgebildet, können sie einfach abgeschnitten und die Zwiebel wie gewöhnlich verwendet werden. Eine gekeimte Zwiebel ist nicht giftig. Die Zwiebel an sich ist etwas weicher als normal, weil der Keim ihre Kraft verbraucht.
Ist der Keim noch klein, kann er geschnitten als Zutat im Salat dienen. Sein Geschmack erinnert an den von Frühlingszwiebeln.
Wer mag, kann die Zwiebel weiter keimen lassen und nach und nach die Keime verwenden. So hat man über einen längeren Zeitraum immer frisches Zwiebelgrün. Die Knolle treibt solange aus, bis ihre Kraft verbraucht ist und nur noch eine weiche Hülle zurückbleibt.
Gekeimte Zwiebeln verwenden
Wer einen Garten hat oder einen Balkon mit Pflanzmöglichkeit, kann die gekeimte Zwiebel auch einpflanzen. Allerdings dauert es eine Weile, bis aus der Küchenzwiebel neue Zwiebeln keimen können. Die gekeimt Zwiebel wird erst einmal wachsen und eventuell eine Blüte bilden. Blühende Zwiebeln sind ein Hingucker im Blumenkasten.(34,00€ bei Amazon*) Die Blüte wird schließlich Samen bilden, aus denen dann später neue Zwiebeln gezogen werden können.
Ideen, wie keimende Zwiebeln genutzt werden können
Gekeimte Zwiebeln können in der Küche prima verwendet werden.
- Die Zwiebel kann nach wie vor gegessen werden, sie ist lediglich nicht mehr knackig.
- Keimende Zwiebeln können gut zum Braten oder Kochen verwendet werden, obwohl sie nicht mehr knackig sind.
- Da die Zwiebel immer weicher wird, eignet sie sich bald auch nicht mehr zum anbraten. Wer sie dennoch nicht wegwerfen möchte, schmort die Reste beispielsweise im Gulasch mit.
- Junge Keime sind relativ scharf und eigenen sich gut als Zutat im Kräuterquark oder in einer Suppe.
- Wer einen alten Zwiebeltopf aus Ton besitzt (Tontopf mit Löchern ringsherum) kann hierin Zwiebeln keimen lassen. Die Keime wachsen aus den Löchern heraus und so hat man immer frisches Zwiebelgrün zur Hand.