Gute Vorbereitung
Frische Früchte dürfen keine Druckstellen aufweisen. Versichern Sie sich, dass keine Maden enthalten sind.
4 wichtige Schritte:
- gründlich waschen: unter fließendem Wasser
- trocknen: Vermeidung von Eiskristallen beim Einfrieren
- entkernen: Stiel lösen, Früchte halbieren, mit scharfen Messer Stein entfernen
- vierteln: zum praktischen Portionieren
Im Anschluss platzieren Sie die Zwetschgen nebeneinander auf ein Backblech. Für circa ein bis drei Stunden werden diese in der Gefriertruhe vorgekühlt, damit sie beim Aufbewahren nicht aneinander kleben. Alternativ eignen sich Teller, wenn die Zwetschgen in ein kleineres Gefrierfach sollen.
Auf diese Weise können Sie diese je nach Bedarf portionsweise entnehmen. Diese Exemplare behalten ihre typische Form und eignen sich für winterliche Blechkuchen.
Richtig aufbewahren
Geben Sie die Zwetschgen in Plastikbehältern oder Gefrierbeuteln in den Tiefkühler. Dabei ist es wichtig, dass möglichst wenig Luft in diesen verbleibt. Sonst besteht die Gefahr von Gefrierbrand oder Vitaminverlust. Eingefrorene Früchte sind circa 9 bis 12 Monate bei -18 Grad Celsius haltbar. Beschriften Sie die Früchte auf jeden Fall mit Monat und Jahr.
Überreife Zwetschgen:
Sollten die Früchte bereits sehr weich sein, so sind sie nach dem Einfrieren matschig und eignen sich vor allem zum Einkochen.
Tipp:
Gefrierbeutel mit Clips eignen sich zum sicheren Verschließen.
Einfrieren als Kompott
Eine köstliche Alternative für die kalte Jahreszeit stellt eingefrorenes Zwetschgenkompott dar.
Zutaten:
- 20 bis 30%ige Zuckerlösung
- 1 bis 2 Gramm Ascorbinsäure
- Zwetschgen
Blanchieren Sie die Zwetschgen circa 3 bis 4 Minuten in der Zuckerlösung. Die Zugabe von Ascorbinsäure verhindert braune Verfärbungen. Nach dem Auskühlen des Gemisches frieren Sie alles komplett ein. Bei Bedarf kann dies portionsweise wieder aufgetaut und kurz aufgekocht werden. So schmecken Zwetschgen köstlich zu selbst gemachten Waffeln, Eiscreme oder Crêpes.
Tipps & Tricks
Zwetschgen bieten eine wunderbare Basis für Marmeladen, Mus oder Chutneys. Alternativ machen Sie die Früchte durch Trocknen haltbar.