Aber auch Halbschatten verträgt die Hamamelis recht gut. Bei sehr frostigen Temperaturen rollen sich die Blütenblätter ein, darum sollte sie vor eisigem Wind geschützt werden. Trocknet der Wurzelballen der Zaubernuss zu sehr aus, dann blüht sie nicht. Schützen Sie einen trockenen Boden daher mit einer Mulchschicht vor dem Austrocknen.
Welche Ansprüche stellt die Zaubernuss?
Oft wird die Zaubernuss als pflegeleicht bezeichnet, aber sie stellt recht hohe Ansprüche an den Boden. Da sie gar keine Staunässe verträgt, sollte die Erde locker und durchlässig sein, gerne auch reich an Nährstoffen und kalkarm. Einen zu festen Boden lockern Sie mit etwas grobem Sand oder Kies auf.
Um Nährstoffe in den Boden zu bringen, greifen Sie auf organischen Dünger zurück, wie zum Beispiel Hornspäne, gereiften Kompost oder gut verrotteten Stallmist. Wenn Sie die Zaubernuss im Sommer während einer längeren Trockenperiode gießen müssen, verwenden Sie dafür am besten Regenwasser, denn Leitungswasser enthält oft zu viel Kalk.
Das Beste für die Zaubernuss:
- möglichst sonnigen Standort wählen
- windgeschützt
- lockerer durchlässiger Boden
- eventuell mit Sand oder Kies auflockern
- nährstoffarmen Boden anreichern
- organischen Dünger verwenden, wie Kompost, Hornspäne oder Stallmist
- Wurzelballen nicht austrocknen lassen
- mit kalkarmem Wasser gießen, am besten mit Regenwasser
Tipp
Am richtigen Standort (sonnig und geschützt) gedeiht Ihre Zaubernuss auch ohne besondere Pflege recht gut und blüht relativ zuverlässig.