Als Blütezeit für die Hamamelis gilt der Winter, meist ab Januar. In einem milden Winter können sich die Blüten jedoch bereits im Dezember öffnen. Frost schadet ihnen nicht. Zwar rollen sich die Blüten dann ein, aber sie erfrieren nicht, ganz im Gegensatz zu denen des Winterjasmins. Die Virginische Zaubernuss blüht anders die übrigenSorten schon im Herbst.
Wie bringe ich meine Hamamelis zum Blühen?
Bekommt die Zaubernuss im Sommer nicht genügend Wasser, dann wird sie im folgenden Winter vermutlich nicht blühen. Das Gleiche gilt, wenn die Zaubernuss frisch gepflanzt oder gar umgepflanzt wurde. Beides mag nicht besonders gern und es kann sein, dass sie einige Jahre nicht blüht. Verzichten Sie daher, wenn es möglich ist, ganz darauf, Ihre Zaubernuss an einen anderen Platz zu pflanzen.
Außerdem achten Sie darauf, dass der Boden um die Hamamelis immer leicht feucht ist. Im Prinzip reicht der Regen, um die Zaubernuss zu bewässern. Mit einer Schicht aus Rindenmulch halten Sie die Feuchtigkeit länger im Boden.
Nur dann, wenn es eine längere Zeit nicht regnet, sollten Sie Sie Ihre Zaubernuss ein wenig gießen. Aber geben Sie ihr nicht zu viel Wasser auf einmal, damit keine Staunässe entsteht. Auch darauf reagiert die Zaubernuss mitunter sehr empfindlich. Verwenden Sie am besten Regenwasser, denn die Zaubernuss verträgt nur kalkarmes Wasser. Ein wenig organischer Dünger im Frühjahr ist ebenfalls sinnvoll für eine üppige Blüte.
Das Wichtigste in Kürze:
- kluge Standortwahl: sonnig bis halbschattig
- gleichmäßig feuchter und durchlässiger Boden
- bei anhaltender Trockenheit gießen
- kalkarmes Wasser oder Regenwasser verwenden
- im Frühling düngen
- nicht umpflanzen
Tipp
Verzichten Sie darauf, Ihre Zaubernuss umzupflanzen und sorgen Sie immer für ausreichend Feuchtigkeit und Nährstoffe im Boden, dann Sie das Beste für eine üppige Blüte getan.