Entscheidende Merkmale
- Größe des Einfluglochs
- Höhe der Anbringung
- Größe des Nistkastens
Größe des Einfluglochs
Die Größe des Einfluglochs spielt eine wichtige Rolle für den im Nistkasten brütenden Vogel. Verständlicherweise hängt dies unverweigerlich mit der Körpergröße des Vogels zusammen. Ein Star kann sich beispielsweise nicht durch ein minimales Löchlein zwängen. Hier finden Sie Angaben zu bestimmten Vogel Arten und deren bevorzugte Lochgröße:
Durchmesser von 26 mm
- Blaumeisen
- Tannenmeise
Durchmesser von 32 mm
- Kohlmeise
- Haubenmeise
Durchmesser von 34 mm
- Kleiber
- Gartenrotschwanz
- Trauerschnäpper
- Feldsperling
- Haussperling
Durchmesser von 45 mm
- Star
- Buntspecht
Durchmesser von 80 mm
- Hohltaube
- Dohle
Durchmesser von 130 mm
- Waldkauz
Offene Nistkästen ohne Einflugloch
- Grauschnäpper
- Bachstelze
Hinweis: Egal um welchen Durchmesser es sich handelt, damit Ihr Nistkasten von den Vögeln angenommen wird, darf der Rand des Einfluglochs keine Splitter oder scharfen Kanten aufweisen.
Höhe
Weiterhin bevorzugen die verschiedenen Vogel Arten auch unterschiedliche Einflughöhen. Generell gilt hierbei, dass Sie eine mindesthöhe von 3 Metern einhalten sollten, um Fressfeinden den Zugang zu erschweren. Bringen Sie Ihren Nistkasten in einem Baum an, sollten Sie diesen aber nicht zu sehr in der Krone verstecken. Obgleich alle Vögel verschiedene Präferenzen besitzen, verlangen sie allesamt eine freie Einflugschneise.
Größe
Wie auch der Durchmesser des Einfluglochs spielt die generelle Größe des Nistkastens im Hinblick auf die Größe der jeweiligen Vögel eine wichtige Rolle. Viele Nistkästen weisen ein Volumen von 25 x 25 x 45 cm auf. Die Behausung sollte nicht zu eng sein- immerhin kann eine Brut aus bis zu 16 Jungtieren bestehen- andererseits darf der Innenraum nicht zu groß sein, damit keine Wärme verloren geht. Meisen optimieren übrigens ihren Unterschlupf, indem sie den Nistkasten nach ihren Bedürfnissen auspolstern.
- Weitere Tipps
- die optische Gestaltung des Nistkastens ist nebensächlich
- Nistkästen mit verschiedenen Bauweisen steigern die Arten Vielfalt in Ihrem Garten
- diese sollten jedoch mindestens zehn Metern entfernt voneinander angebracht werden
- führen Sie ein Tagebuch über die Häufigkeit bestimmter Besucher. So verschaffen Sie sich einen Überblick, welche Vorkehrungen Sie für ein größeres Artenreichtum treffen müssen