Weihrauchpflanze

Weihrauchpflanze winterhart? Schutzmaßnahmen & Alternativen

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Weihrauchpflanzen sind nicht winterhart, im Gegenteil, sie vertragen Minustemperaturen überhaupt nicht. Aus diesem Grunde werden die beliebten Zierpflanzen für Balkon und Terrasse meist nur einjährig gezogen. Sie lassen sich aber durchaus überwintern, wenn die Bedingungen stimmen.

Weihrauchpflanze Frost
Weihrauchpflanzen sind sehr kälteempfindlich
AUF EINEN BLICK
Ist die Weihrauchpflanze winterhart und wie überwintere ich sie?
Weihrauchpflanzen sind nicht winterhart und vertragen keine Minustemperaturen. Um sie zu überwintern, müssen sie in einen hellen, frostfreien Raum bei mindestens 10 Grad Celsius gebracht und spärlich gegossen werden. Ab März können sie langsam wieder an wärmere Temperaturen gewöhnt werden.

Weihrauchpflanzen stammen aus Indien und sind nicht winterhart

Die Weihrauchpflanze, nicht zu verwechseln mit dem Weihrauchbaum, stammt aus Indien. Dort ist sie Minustemperaturen niemals ausgesetzt. Sie ist absolut nicht winterhart und geht schon bei Temperaturen um null Grad ein.

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Wenn Sie Weihrauchpflanzen auf dem Balkon ziehen, müssen Sie sie frostfrei überwintern, denn winterfest lässt sich die empfindliche Zierpflanze nicht machen. Da das Überwintern nicht ganz unproblematisch ist, wird die Weihrauchpflanze häufig nur einjährig gepflegt und im Herbst entsorgt.

So bereiten Sie die Weihrauchpflanze auf den Winter vor

  • Zu lange Triebe schneiden
  • hellen, frostfreien Raum suchen
  • Pflanze spätestens im Oktober einräumen
  • im Winter mäßig gießen
  • nicht düngen
  • ab März aus dem Winterquartier holen

Da sich die Weihrauchpflanze nicht winterfest machen lässt, wird sie immer im Haus überwintert. Denken Sie dabei daran, dass die Blätter einen sehr intensiven Geruch verbreiten, der nicht jedermanns Sache ist. Suchen Sie in diesem Fall eine frostfreie Garage oder einen Kellerraum, in dem Temperaturen von mindestens zehn Grad herrschen.

Gießen Sie Weihrauchpflanzen im Winterquartier nur sehr spärlich. Der Wurzelballen soll nicht ganz austrocknen.

Gedüngt wird die nicht winterharte Weihrauchpflanze von September bis März überhaupt nicht.

Weihrauchpflanze nach der Winterpause weiterpflegen

Ab März gewöhnen Sie die Weihrauchpflanze langsam wieder an wärmere Temperaturen und mehr Licht. Erhöhen Sie die Gießmengen vorsichtig.

Das Frühjahr ist die beste Zeit, um die Weihrauchpflanze umzutopfen. Tauschen Sie das Substrat aus dem Balkonkasten so gut es geht aus. Setzen Sie Ampelpflanzen in neue Erde.

Stellen Sie die Weihrauchpflanze nach dem Winter nicht gleich wieder nach draußen. Anfangs sollte sie nur stundenweise nach draußen gebracht werden. Denken Sie daran, dass die Nächte bis Mai immer noch frostig sein können.

Tipp

Damit die nicht giftige Weihrauchpflanze überhaupt wächst, müssen die Umgebungstemperaturen mindestens 18 Grad betragen. Ist es kühler, stagniert das Wachstum der Pflanze.