Vermehrung über Stecklinge oder Samen
Die Weihrauchpflanze lässt sich auf zwei Arten vermehren. Entweder schneiden Sie Stecklinge oder Sie säen Samen aus. Die Vermehrung über Stecklinge klappt fast immer.
Weihrauchpflanzen aus Samen zu ziehen, ist nicht nur langwieriger. Es ist auch schwierig, an Samen zu gelangen. Nur spezialisierte Gärtnereien bieten diesen an. Manchmal können Sie Glück bei Tauschbörsen haben.
Um Stecklinge zu schneiden, brauchen Sie eine gesunde Mutterpflanze. Die Vermehrung klappt sehr zügig, sodass Sie schon nach wenigen Wochen neue junge Weihrauchpflanzen erhalten.
Weihrauchpflanze über Stecklinge vermehren
- Stecklinge schneiden
- untere Blätter entfernen
- Anzuchttöpfe (7,00€ bei Amazon*) mit Substrat füllen
- mehrere Stecklinge pro Topf einsetzen
- hell aber nicht direkt sonnig aufstellen
- ideale Temperatur bei 20 Grad
- mäßig wässern
Sie benötigen Triebe, die jeweils mindestens einen oder zwei Seitentriebe besitzen. Ist die Ranke lang genug, teilen Sie sie in Einzelstücke von 10 bis 15 Zentimeter Länge.
Damit die Weihrauchpflanze schön kompakt aussieht, werden immer mehrere Stecklinge in einen Topf gesetzt.
Halten Sie das Substrat gleichmäßig feucht, vermeiden Sie dabei aber zu viel Nässe. Schon nach wenigen Wochen haben die Stecklinge Wurzeln gebildet und können ausgepflanzt werden.
Weihrauchpflanzen aussäen
Bereiten Sie Aussaatschalen vor und säen Sie den Samen nicht zu dünn aus. Nicht alle Samenkörner keimen später.
Bedecken Sie die Samen nur ganz leicht mit Erde. Besprühen Sie die Oberfläche mit Wasser. Achten Sie darauf, dass keine Staunässe entsteht. Halten Sie die Saat warm.
Pikieren Sie Jungpflanzen erst sehr spät. Die Wurzeln sind sehr empfindlich.
Nach dem Auspflanzen nicht gleich in die Sonne stellen
Junge Weihrauchpflanzen mögen es gern hell. Sie vertragen aber in der ersten Zeit direkte Sonne noch nicht so gut. Gewöhnen Sie sie langsam an das helle Licht.
Düngen Sie junge Weihrauchpflanzen in den ersten Monaten nicht.
Tipp
Weihrauchpflanzen sind nicht winterhart. Sie werden deshalb meist nur als einjährige Pflanzen gezogen. Eine Überwinterung an einem frostfreien Ort ist aber möglich.