Trotzdem müssen Sie nicht unbedingt in jedem Frühjahr neue Pflanzen kaufen, denn es gibt neben der Überwinterung von Altpflanzen noch andere Möglichkeiten, dies zu verhindern. Der Harfenstrauch wächst recht zügig und lässt sich leicht durch Blattstecklinge vermehren. Treffen die Blattknoten von hängenden Trieben auf die Erde, dann bilden sich dort schnell kleine Wurzeln. Nach einiger Zeit können Sie die Tochterpflanzen problemlos abtrennen und umpflanzen.
Wie pflegt man den Harfenstrauch im Winter?
Gelegentlich ist der Harfenstrauch auch als Zimmerpflanze anzutreffen. Im Winter legt er eine Ruhephase ein. Während dieser Zeit benötigt er keinen Dünger und weniger Wasser als in der Wachstumsperiode. Ideal sind Temperaturen zwischen 12 und 15 °C. Unter ähnlichen Bedingungen können Sie auch versuchen, Ihren Harfenstrauch aus dem Garten zu überwintern, zum Beispiel in einem beheizten Gewächshaus oder einem Wintergarten. Das gilt vor allem für frisch gezogene Jungpflanzen.
Der Harfenstrauch lässt sich praktisch jederzeit vermehren. Beginnen Sie damit am besten im Spätsommer, dann haben Sie im nächsten Frühjahr kräftige Pflanzen, die Katzen und andere unerwünschte Tiere aus Ihren Blumenbeeten fernhalten.
Schneiden Sie etwa 5 – 7 cm lange Kopfstecklinge und entfernen Sie davon die unteren Blätter. Dann stecken Sie diese Triebe direkt in Anzuchtsubstrat und halten dieses mäßig feucht. An einem hellen Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung bilden sich schon nach kurzer Zeit frische Wurzeln. Nun könne Sie die Pflänzchen umtopfen. Bis Ende Mai sollten die Jungpflanzen aber drinnen bleiben.
Winter-Tipps für den Harfenstrauch:
- meiste Arten nicht frosthart
- Winter für die Anzucht neuer Pflanzen nutzen
- ideale Wintertemperatur: 12 – 15 °C
- nicht düngen
- wenig gießen
Tipp
Nutzen Sie den Winter, um neue Jungpflanzen für das kommende Frühjahr zu ziehen.