Winterhart sind die Schmuckkörbchen, so werden die Cosmeen auch genannt, alle nicht. Sie sind sogar recht empfindlich gegenüber etwas kühleren Temperaturen. Ihre „Schmerzgrenze“ liegt schon bei etwa + 15 °C. Wird es kälter, dann verliert die Pflanze ihre dekorativen und essbaren Blüten.
Die Überwinterung mehrjähriger Cosmeen
Wenige Arten der Cosmea sind mehrjährig, zum Beispiel die schwarzrot blühende Cosmea atrosangiuneus. Da sie nach Schokolade duftet, nennt man sie auch Schokoladenblume oder Schokoladen-Cosmea. Diese Arten bilden Wurzelknollen aus, so ähnlich, wie dies auch Dahlien tun. Darum können sie auch in der gleichen Weise überwintern.
Graben Sie die Wurzelknollen im Herbst aus und lagern Sie diese frostfrei bei einer Temperatur von etwa 5 °C. Nur in einer sehr milden Gegend können Sie die Überwinterung im Garten probieren. Dann sollten Sie das Schmuckkörbchen allerdings mit einer dicken Mulchschicht vor der Kälte schützen.
Die Überwinterung von Kübelpflanzen gestaltet sich auch bei der Cosmea recht einfach. Schneiden Sie die Pflanze vor dem Winterbeginn zurück, das bietet Krankheiten und Schädlingen weniger Angriffsfläche. Dann stellen Sie das Gefäß in einen frostfreien Raum. Viel Pflege benötigt die Cosmea im Winter nicht. Sie sollte nur gelegentlich gegossen werden.
Was tut man mit einjährigen Cosmeen im Winter?
Damit Sie auch in der nächsten Gartensaison schöne Cosmeen haben, können Sie schon im späten Winter mit dem Vorziehen der Jungpflanzen beginnen. Die Samen bekommen Sie in Gärtnereien oder im Internet, aber auch von den eigenen Pflanzen im Garten. Die Aussaat ist leicht, denn die Cosmea keimt problemlos.
Das Wichtigste in Kürze:
- meist einjährig
- selten mehrjährig
- Überwinterung der mehrjährigen Arten in frostfreier Umgebung
- „Überwinterung“ einjähriger Arten in Form von Samen