Cosmea

Heilwirkung der Cosmea – Mythos oder Realität?

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Das Schmuckkörbchen oder auch Cosmea, ist eine hübsche Zierpflanze, die ihren Ursprung auf den beiden amerikanischen Kontinenten hat. Allerdings gehört die pflegeleichte Sommerblume schon seit Jahrhunderten auch bei uns in jeden Bauerngarten. Doch hat die Pflanze mit den leuchtenden Korbblüten eine Heilwirkung?

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Cosmea wird gern zu Dekorationszwecken verwendet
AUF EINEN BLICK
Hat die Cosmea eine Heilwirkung?
Die Cosmea hat keine bekannte Heilwirkung und wird daher nicht als Heilpflanze verwendet. Stattdessen wird die hübsche Zierpflanze in verschiedenen dekorativen oder kulinarischen Anwendungen eingesetzt, da ihre Blüten essbar und ungiftig sind.

Kann das Schmuckkörbchen als Heilpflanze genutzt werden?

Die Cosmea mit ihren zarten Körbchenblüten in verschiedenen Farben und den feinen, fiedrigen Blättern wird vor allem als hübsche Zierpflanze verwendet. Von einer möglichen Heilwirkung der beliebten Sommerblume ist jedoch nichts bekannt, weshalb sie auch nicht als Heilpflanze eingesetzt wird.

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Ist das Schmuckkörbchen giftig?

Die Cosmea ist bei Insekten sehr beliebt und wird gern vor allem von Wildbienen angeflogen. Doch auch für Menschen und andere Tiere ist die Sommerblume keineswegs giftig. Stattdessen sind alle Pflanzenteile – vor allem die Blüten – sogar essbar.

Was kann man aus den Blüten der Cosmea machen?

Die Blüten der Cosmea eignen sich für vielerlei Zwecke. Sie können Sie beispielsweise

  • als Deko für Salate und Desserts verwenden
  • in Blütenbutter
  • in Blütenzucker oder -salz
  • für selbst gemachtes Eis
  • für hübsche Eiswürfel
  • für selbst gemachte Blütenöle

Blütenbutter beispielsweise ist ein Blickfang auf jeder festlich gedeckten Tafel oder auch für den sommerlichen Brunch.

Wie stellt man Blütenbutter oder Blütenzucker her?

Für Blütenbutter verkneten Sie weiche Butter mit etwas fein geriebener Orangenschale (ersatzweise Orangenaroma zum Backen) und Salz mit bunt gemischen Blüten. Diese können getrocknet oder auch frisch verwendet werden, ganz nach Belieben. Neben Cosmea können Sie beispielsweise auch die Blüten von Löwenzahn, Gänseblümchen, Holunder, Lavendel oder Kapuzinerkresse nehmen bzw. diese mischen.

Für bunten Blütenzucker zerstoßen Sie einfach Zucker und bunte Cosmea-Blüten im Mörser (bzw. zerkleinern beides im Mixer) und füllen die Mischung in gut verschließbare Behältnisse. Der Zucker nimmt die Farbe der Blüten an und ist, kühl und trocken aufbewahrt, ca. 9 Monate lang haltbar.

Tipp

So trocknen Sie Cosmea richtig

Damit Sie die bunten Cosmea-Blüten über die Blütezeit hinaus nutzen können, sollten Sie sie luftig an einem warmen und dunklen Ort trocknen lassen. So behalten sie ihre kräftigen Farben und können, gut verschlossen, trocken für längere Zeit aufbewahrt werden.

Bilder: Rusinova Tatyana / Shutterstock