Veilchen

Vielfalt der Veilchenarten: Entdecken Sie die schönsten

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Veilchen ist nicht gleich Veilchen. Bekannt sind vor allem die Duftveilchen, Stiefmütterchen und Hornveilchen. Doch diese sind längst nicht alle Arten. Hier gewinnen Sie einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Vertreter.

Veilchen Sorten
Die Duftveilchen gehörten zu den bekanntesten Veilchenarten
AUF EINEN BLICK
Welche Veilchenarten gibt es?
Zu den bekanntesten Veilchenarten zählen Duftveilchen (Viola odorata), Hornveilchen (Viola cornuta) und Garten-Stiefmütterchen. Weitere interessante Arten sind Sumpf-Veilchen, Wald-Veilchen, Hain-Veilchen, Parmaveilchen, Australisches Veilchen und Pfingstveilchen. Alle Veilchen sind essbar und reich an Vitamin C, Salicylsäure sowie ätherischen Ölen.

Die bekanntesten 3 Arten

Die Veilchen stellen eine Gattung innerhalb der Pflanzenfamilie der Veilchengewächse dar. Weltweit gibt es mehr als 500 Arten von ihnen. Sie besiedeln hauptsächlich die gemäßigten Breiten der Erde. Bekannt sind insbesondere die Duftveilchen (Viola odorata). Ihrem Namen gleich duften sie stark. Sie blühen zwischen März und Mai und zeigen violettfarbene Blüten auf.

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Ganz anders wirken die Hornveilchen (Viola cornuta). Sie duften schwach und blühen zwischen April und Oktober. Von ihnen gibt es zahlreiche Zuchtsorten, die in den verschiedensten Farben und auch mehrfarbig sein können.

Das dritte bekannte Veilchen ist das Garten-Stiefmütterchen. Es ähnelt sehr stark dem Hornveilchen. Doch seine Blüten sind größer. Auch von ihm gibt es jede Menge verschiedenfarbige Zuchtsorten auf dem Markt.

Zwar weniger bekannt, aber dennoch interessant

Hier weitere Arten mit ihrer Blütenfarbe, Blütezeit und weiteren Merkmalen:

  • Sumpf-Veilchen: hellviolett, klein, April bis Juni
  • Wald-Veilchen: hellviolett oder weiß, April bis Mai
  • Hain-Veilchen: blaulila, April bis Juni
  • Parmaveilchen: gefüllt, intensiv duftend, blauviolett, weiß oder hellblau, März bis Mai
  • Australisches Veilchen: weiß, Mai bis September, nicht winterhart
  • Pfingstveilchen: weiß, rosarot oder violettblau, Mai bis Juni

Auch das Niedrige Veilchen, Fieder-Veilchen, Pfennigblättrige Veilchen, Pyrenäen-Veilchen, Blau-Veilchen, Wilde Stiefmütterchen, Moor-Veilchen, Acker-Stiefmütterchen, Gelbe Veilchen, Langsporn-Veilchen, Hügel-Veilchen, Hohe Veilchen und Wunder-Veilchen sollten nicht unerwähnt bleiben…

Besonderheiten von Veilchen

Veilchen sind als Zierpflanzen, Heilpflanzen, Küchenpflanzen und in der Parfümerie von Bedeutung. Die zierenden Vertreter, die gern in Gärten gepflanzt werden, sind beispielsweise das Hain-Veilchen ‚Purpurea‘ und die Pfingstveilchen ‚Albiflora‘ und ‚Freckles‘. Alle Veilchen werden zwischen 5 und 10 cm hoch, sind ausdauernd und bilden Ausläufer. Sie besitzen lang gestielte Blätter.

Die Blüten sind immer fünfzählig und aus ihnen werden Kapselfrüchte gebildet. Die Blütezeit ist von Veilchen zu Veilchen verschieden. Alle Arten sind essbar, reich an Vitamin C, Salicylsäure und ätherischen Ölen.

Tipps & Tricks

Die giftigen und als Zimmerpflanzen beliebten Usambaraveilchen gehören nicht zu der Gattung der Veilchen.