Haupterntezeit ist Herbst
Je nach Topinambur Sorte beginnt die Haupterntezeit ab Ende August und dauert bis in den Spätherbst hinein. In dieser Zeit sind die Knollen besonders prall und entfalten ihr feines Aroma am besten.
Vor allem bei großen Beständen ist es ratsam, häufiger zu ernten. Dadurch verhindern Sie, dass die Pflanzen zu viele Knollen bilden, die sich im ganzen Garten ausbreiten.
Die einzige Zeit, an der Sie keinen Topinambur ernten sollten, ist der trockene Hochsommer. Die Knollen ziehen sich bei Trockenheit zusammen. Sie werden runzlig und verlieren an Aroma. Solange der Boden nicht gefroren ist, kann auch im Winter geerntet werden.
Topinambur ernten – so wird es gemacht
Die Knollen lassen sich ebenso ernten wie Kartoffeln. Ziehen Sie sie einfach am Stängel aus der Erde.
Bei sehr schweren Böden graben Sie die Knollen aus. Dafür stechen Sie mit der Grabegabel (38,00€ bei Amazon*) mindestens 20 Zentimeter von der Pflanze entfernt in den Boden. Mittels Hebelwirkung lockern Sie den Boden und nehmen den Topinambur einfach aus der Erde.
Legen Sie von jeder Pflanze eine Knolle zurück in den Boden. Pflanzen Sie sie bis zu 15 Zentimeter tief ein. Die Knollen treiben im nächsten Frühjahr wieder aus und vermehren sich von selbst. Dadurch sorgen Sie dafür, dass Sie auch im nächsten Jahr Topinambur aus dem eigenen Garten ernten.
Erntetipps zusammengefasst
- Haupterntezeit Herbst
- Ernte das ganze Jahr über möglich
- Topinambur am Stängel herausziehen
- Alternativ mit der Grabegabel Boden lockern
- Eine Knolle pro Pflanze im Boden lassen
Zu reiche Ernte – was nun?
Im Kühlschrank halten sich die Knollen nur wenige Tage. Wenn Sie zu viel geerntet haben, bewahren Sie Topinambur in Sand eingeschlagen auf. So hält er drei Monate lang. Außerdem können Sie die Knollen einfrieren.
Tipps & Tricks
Um eine reiche Ernte einzufahren, sollten Sie die Blüten des Topinamburs im Sommer abschneiden. Dadurch regen Sie die Knollenbildung an.