Warme Umgebung sicherstellen
Tigerlotus entwickelt sich üppig, wenn das Wasser konstant um 23 °C warm ist. Aufgrund seiner Größe von bis zu 60 cm ist er für kleine Aquarien weniger geeignet. Ansonsten sollten Sie ihn im mittleren oder hinteren Bereich einpflanzen.
Solitär oder Gruppenbepflanzung?
Grüner Tigerlotus treibt grüne, mit roten Flecken gesprenkelte Blätter aus, deren Länge mit bis zu 20 cm gemessen werden kann. Er ist sowohl in Einzelstellung als auch in der Gruppenbepflanzung ein Blickfang. Das gilt auch für den Roten Tigerlotus, dessen Blätter rot sind und ebenfalls Flecken aufweisen. Die rote Variante wird gern mit grünen Pflanzen gesetzt, weil dann das Rot noch kontrastreicher wirkt.
Pflanzen Sie die Knolle richtig herum und etwa nur zur Hälfte in den Bodengrund ein. Bei Bedarf können Sie sie noch mit größeren Steinen fixieren.
Pflege für optimales Wachstum
Bei der Pflege müssen Sie vor allem für ideale Wasser- und Lichtwerte im Aquarium sorgen:
- das Wasser sollte weich sein
- mit leicht saurem pH-Wert
- CO2 Gehalt um 10 – 40 ml/l
- die rote Variante braucht viel Licht und reichlich Nährstoffe
Gelegentlich müssen Sie die Pflanzen zurückschneiden, damit sie sich nicht zu stark ausbreiten. Auch die Wurzeln dürfen kräftig eingekürzt werden.
Tipp
Pflanzen Sie Tigerlotus zusammen mit einem Topf ein. So können Sie ihn für das Zurückschneiden leicht aus dem Wasser nehmen und wieder zurückstellen. Auch das gezielte Düngen ist so möglich.
Blätter statt Blüten
Tigerlotus blüht nicht unter Wasser. Wenn er seine Schwimmblätter gebildet hat, kann er in einem offenen Aquarium oberhalb des Wassers weiße Blüten bilden. Diese duften intensiv, öffnen sich aber nur nachts. Meist jedoch werden die Schwimmblätter so früh wie möglich entfernt, weil nach ihrer Entfaltung keine neuen Unterwasserblätter mehr austreiben würden. Auf diese kommt es in einem Aquarium aber vorrangig an.
Tipp
Aus den Blüten lassen sich keimfähige Samen gewinnen. Sie können Tigerlotus aber auch einfach durch Tochterknollen vermehren.