Lotusblume

Lotusblume als Zimmerpflanze: Tipps für Pflege & Anzucht

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Eine Lotusblume schwimmt nicht nur im Teich anmutig auf dem Wasser. Wenn Topfgröße und Wasserstand stimmen, entwickelt sie sich auch als Zimmerpflanze prächtig. Und an einem hellen und warmen Platz zeigt sie uns sogar ihre Blüten!

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Die Lotusblume braucht viel Licht, besonders als Zimmerpflanze
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich eine Lotusblume als Zimmerpflanze?
Ein Lotusblume als Zimmerpflanze benötigt einen runden Topf mit mindestens 50 cm Durchmesser und 60 cm Tiefe, lehmhaltige Erde, mineralischen Spezialdünger und 15 cm lauwarmes Wasser. Die Pflanze bevorzugt lichtvolle, sonnige Standorte bei 21 – 25 °C und eine regelmäßige Düngung während der Vegetationszeit.

So kommen Sie zu einer Lotusblume

Im Handel können Sie von März bis Mitte Mai Rhizome der Lotusblume kaufen und daheim in den Topf pflanzen. Auch eine bereits bestehende Lotusblume kann im Frühjahr durch Teilung vermehrt werden. Samen dagegen können im Haus ganzjährig für die Anzucht genutzt werden.

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So erfolgt die Pflanzung

Der Topf muss rund, mind. 50 cm Durchmesser und mind. 60 cm Tiefe haben. Die Erde kann aus dem Garten oder aus dem Verkaufsregal kommen. Ein höherer Lehmanteil ist gut, da so besserer Halt gegeben ist. Kompost und andere organische Beigaben sind jedoch nicht erwünscht, da sie zu Fäulnis führen können.

  • Topf 1/3 mit Erde füllen
  • mineralischen Spezialdünger untermischen
  • ein weiteres Drittel mit Erde füllen, ohne zu düngen!
  • Wasser zufügen, bis die Erde breiig wird
  • Furche ziehen und Rhizom hineinlegen
  • Austrieb nicht mit Erde abdecken
  • mit ca. 15 cm lauwarmem Wasser auffüllen

Standort im Zimmer

Die Lotusblume im Topf mag auch als Zimmerpflanze lichtvolle und sonnige Plätze. Während der Vegetationszeit sind Temperaturwerte zwischen 21 und 25 °C ideal. Über 30 °C sollte das Thermometer nicht steigen.

Unterstützende Pflege

Die Lotusblume muss nicht gegossen werden, denn sie steht ja förmlich im Wasser. Achten Sie darauf, dass der Wasserstand nicht unter 25 cm sinkt. Nur Zwergsorten kommen mit weniger Wasser aus. Wenn das Wasser nicht mehr klar ist, sollte es auch getauscht werden.

Gedüngt wird während der Vegetationsperiode mit einem Spezialdünger für Seerosen (11,00€ bei Amazon*), keinesfalls mit einem organischen Dünger. Dieser würde zu Fäulnis führen. Hinsichtlich Dosierung und Häufigkeit sind die Angaben des Herstellers zu beachten.

Rückschnitte gehören nicht zur Pflege, entfernen Sie lediglich verwelkte Blätter.

Tipp

Wünschen Sie sich einen Blütennachschub, müssen Sie verblühte Exemplare zeitnah abschneiden, damit sich keine Samenstände bilden. Auch wenn diese ihrerseits attraktiv ausschauen, kostet ihre Bildung eine Menge Energie.

Eine Ruhepause gönnen

Überwintern Sie auch eine Zimmerpflanze ab November 8-10 °C kühl und dunkel, damit sie die benötigte Ruhepause bekommt. Zuvor werden alle Pflanzenteile oberhalb der Wasseroberfläche abgeschnitten. Halten Sie in dieser Zeit den Wasserstand.

Bilder: PeoGeo / Shutterstock