Lotusblume

Lotusblume: Faszination und Angst durch markante Löcher

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In blühendem Zustand wirkt die Lotusblume sehr ansprechend. Die Entwicklung der Blüten nach der Blütezeit und die getrockneten Blütenstände verursachen bei manchen Menschen aber Ekel. Hier erfahren Sie, warum das so ist.

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In den Löchern in der Lotusblumen wachsen deren Samen
AUF EINEN BLICK
Was verursacht Ekel bei den Löchern der Lotusblume?
In den Löchern der Lotusblume befinden sich Samen, auch als Lotusnüsse bekannt. Sie können essbar sein und zur Herstellung von Lotuspaste dienen. Bei manchen Menschen löst der Anblick der Löcher jedoch Trypophobie aus, eine Abneigung gegen löchrige Muster.

Was befindet sich in den Löchern der Lotusblume?

In den Löchern der welken Blütenstände wachsen die Samen der Lotusblume. Die Samen sind auch als Lotusnüsse bekannt. Sie können diese essbaren Samen als Basis zur Herstellung der Lotuspaste nutzen. Allerdings wirkt der Anblick der markanten Löcher auf manche Menschen beängstigend. Der Anblick des markanten Musters kann Unwohlsein auslösen oder dazu führen, dass sich Betrachter anekeln. Manche Probanden reagieren auf löchrige Muster dieser Art auch mit Juckreiz.

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Welche Angst rufen die Löcher der Lotusblume hervor?

Die Löcher lösen bei manchen Menschen Trypophobie aus. Hierbei handelt es sich um eine Abneigung gegen Löcher. Möglicherweise ist diese Aversion mit einer Vorstellung verknüpft, dass eine Art Parasit in den Löchern heranwachsen könnte. Vielleicht spielen auch unterbewusste Ängste vor Krankheiten, die Pusteln hervorrufen, eine Rolle. Eine genauere Erklärung für diese Art von Angst der Trypophobiker gibt es bislang nicht. Möglicherweise hat sie sich evolutionär an einem lange zurückliegenden Punkt der Menschheitsgeschichte gebildet.

Tipp

So vermeiden Sie den Anblick der Löcher an der Lotusblume

Sie können die Blüten der Lotusblume nach dem Welken schnell abschneiden. Dann sehen Sie zuvor bereits den Stempel in der Mitte der Blüte. Der Anblick der markanten Löcher der Lotusblume bleibt Ihnen so jedoch erspart.

Bilder: sirano100 / Shutterstock