Gründe für die Beliebtheit von Strohblumenarten
Strohblumen sind nicht ohne Grund ohne Gärtnern so beliebt. Schließlich handelt es sich um Pflanzen, deren eher unscheinbare Basis meist von relativ großen und farbenprächtigen Blüten gekrönt wird. Außerdem brauchen Strohblumen in der Regel vergleichsweise wenig Pflege und kommen auch mit heißen und trockenen Standorten gut zurecht. Nicht zuletzt werden Strohblumen auch gerne nicht nur als Schnittblumen, sondern zum Binden von Trockensträußen verwendet. Dafür müssen die Blüten aber rechtzeitig geschnitten und richtig getrocknet werden.
Strohblumen mit auffälligen Blüten
Die folgenden Strohblumenarten bilden relativ große und auffällige Blüten, die sich gut für die Verwendung in Trockensträußen eignen:
- Sand-Strohblume (Helichrysum arenarium)
- Gefaltete Strohblume (Helichrysum plicatum)
- Garten-Strohblume (Helichrysum bracteatum)
Dabei handelt es sich um frostempfindliche Arten, die für gewöhnlich jährlich neu aus Samen gezogen werden müssen. Die Kultur dieser Strohblumen ist nicht nur um Freilandbeet, sondern auch gut in Töpfen auf der Terrasse und auf dem Balkon möglich. Es kann für die Blüten dieser Arten förderlich sein, wenn bodennahe Seitentriebe der Pflanzen nach der Pflanzung am endgültigen Standort entfernt werden. So können die Pflanzen ihre ganze Energie in die Haupttriebe und Blüten leiten.
Strohblumenarten mit besonderer Charakteristik
In vielen Gärten sind heutzutage auch Arten der Strohblume verbreitet, die man auf den ersten Blick vielleicht gar nicht zu dieser Pflanzengattung zählen würde. Ein gutes Beispiel dafür ist das sogenannte Currykraut (Helichrysum italicum). Dieses ist im Gegensatz zu manch anderen Strohblumenarten mehrjährig, allerdings auch frostempfindlich. Während ältere Exemplare einen Winter im Freien in Regionen mit mildem Klima bei einem gewissen Winterschutz durchaus überstehen können, sollten Jungpflanzen im Topf für den Winter in einen kühlen und dunklen Keller gestellt werden. Ebenso sollten Sie auch das sogenannte Lakritzkraut (Helychrisum petiolare) im Keller überwintern, damit sich dieses über mehrere Jahre hinweg zu einem polsterartigen Halbstrauch auswachsen kann.
Tipp
Wenn Sie auf der Sucher nach einer winterharten Strohblumenart sind, können Sie sich für die Südafrika-Strohblume (Helichrysum splendidum) entscheiden. Diese begeistert durch ihren Kontrast zwischen den silbrigen Stengeln und den gelben Blüten und kann mit etwas Winterschutz im Freien überwintert werden.