Strohblume

Strohblumen säen: So gelingt die Aussaat im Frühjahr

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Ob im Bauerngarten oder als Farbtupfer im Staudenbeet: Strohblumen (Xerochrysum bracteatum) zählen zu den beliebtesten Sommerblühern. Da sie zu den einjährigen Gewächsen gehören, müssen sie jedes Jahr neu angesät werden. Wie Sie dabei vorgehen, erläutern wir in diesem Artikel.

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Strohblumen werden am besten in Anzuchttöpchen vorgezogen
AUF EINEN BLICK
Wann und wie sollte man Strohblumen säen?
Strohblumen können ab März im Haus vorgezogen oder nach den Eisheiligen im Freiland gesät werden. Als Lichtkeimer benötigen sie nur eine dünne Erdschicht und sollten nach der Keimung vereinzelt gepflanzt werden.

Ab wann werden Strohblumen gesät?

Es empfiehlt sich, Strohblumen schon ab März im Haus vorzuziehen. Das Saatgut geht hier rasch auf und die Pflanzen haben einen Wachstumsvorsprung.

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Strohblumen keimen aber auch im Freiland gut. Der richtige Zeitpunkt hierfür ist nach den Eisheiligen, wenn die Temperaturen tagsüber nicht mehr dauerhaft unter 15 Grad fallen

Wie werden die Blumen gesät?

Die Aussaat erfolgt in der Regel in mit Aussaaterde (7,00€ bei Amazon*) gefüllte Minigewächshäuser oder in Blumentöpfchen. Anschließend werden die Strohblumen pikiert und, sobald die Temperaturen es zulassen, ausgepflanzt.

Gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Blumentopf oder Gewächshaus mit Anzuchterde füllen.
  2. Strohblumen-Samen dünn aufstreuen und nur hauchdünn mit gesiebter Erde bedecken.
  3. Vorsichtig mit einem Sprühgerät befeuchten.
  4. Haube oder einen durchsichtigen Plastikbeutel darüber stülpen.
  5. An einen hellen, warmen Platz stellen.
  6. Täglich lüften und bei Bedarf wässern.

Müssen Strohblumen pikiert werden?

Da Strohblumen flächig gesät werden, müssen sie etwa drei Wochen nach der Keimung vereinzelt werden:

  1. Kleine Blumentöpfe mit Aussaaterde füllen.
  2. Mit dem Pikierstab Löcher in die Erde bohren.
  3. Strohblumen vorsichtig mit dem Pikierstab aus dem Anzuchtgefäß heben.
  4. Sämling quer über das Loch legen und die Wurzeln mit dem Pikierstab behutsam hineinschieben.
  5. Substrat rund um die Strohblume andrücken.
  6. Mit einer Gießkanne mit Haarbrause angießen.
  7. An einem hellen, absonnigen Ort weiter kultivieren.

Sind Strohblumen Licht- oder Dunkelkeimer?

Strohblumen sind Lichtkeimer. Aus diesem Grund sollte das Saatgut allenfalls mit einer hauchdünnen Schicht Anzuchterde bedeckt werden. Liegt zu viel Substrat über den Samen, fehlt dem Samenkorn der erforderliche Reiz für die Keimung und die Saat geht nicht auf.

Tipp

Farbenfrohe Trockensträuße aus Strohblumen

Da sie ihre wunderschöne Färbung auch nach dem Trocknen behalten, werden Strohblumen gerne zu Trockengestecken arrangiert. Schneiden Sie hierfür die Blüten im Knospenstadium und binden Sie diese zusammen. Hängen Sie die Stiele kopfüber auf. Vollständig getrocknet halten sich Strohblumen viele Jahre.

Bilder: Ivana Vrnoga / Shutterstock