Schnitt – nicht zwingend nötig
Die Strauchrose Westerland nimmt gewöhnlich eine Wuchshöhe von bis zu 150 cm an. In der Breite erlangt sie ein Ausmaß von circa 80 cm. Doch es gibt auch Ausnahmen. Wird sie nicht geschnitten und steht an einem günstigen Standort, kann sie bis zu 3 m lange Triebe erhalten!
Westerland besitzt vergleichsweise sehr lange Triebe und eignet sich demzufolge auch gut als Kletterrose. Der aufrecht verlaufende Wuchs ist gut verzweigt und gesund. Grundsätzlich ist ein Schnitt nicht zwingend nötig, um jedes Jahr Freude an dieser Strauchrose haben zu können.
Im Frühjahr zurückschneiden
Ebenso wie andere Rosen sollte die Strauchrose Westerland vorzugsweise im Frühjahr zwischen Februar und März zurückgeschnitten werden. Das gilt vor allem, wenn sie in einer Region wächst, in der ein eher raues Klima herrscht.
Das sollten Sie wissen:
- gern radikal herunterschneiden auf 5 bis 6 Augen (60 bis 80 cm)
- radikaler Rückschnitt fördert einen üppigen Austrieb
- alternativ leicht zurückschneiden auf circa 100 cm
- Formschnitt nicht notwendig
- Schneiden bewirkt eine reiche Blütenflor
Im Sommer die welk gewordenen Blüten abschneiden
Von Juni bis in den Herbst hinein kann die Strauchrose Westerland erblühen. Doch damit alle paar Wochen neue Blüten gebildet werden, müssen die alten Blüten als Pflege abgeschnitten werden. Schneiden Sie die alten Blüten bis unter das darunter liegenden Blatt ab. Nach circa 6 Wochen Wartezeit haben sich neue Knospen ausgebildet.
Beachten Sie auch dies!
- kranke Pflanzenteile schnell entfernen
- schräg schneiden
- circa 0,5 cm über einem nach außen stehenden Auge abschneiden
- nach innen wachsende, sich kreuzende, zu schwache und tote Triebe völlig entfernen
- scharfe und saubere Rosenschere verwenden
- 3 bis 5 kräftige Triebe sollten erhalten bleiben
- ggf. restliche Hagebutten aus dem Vorjahr entfernen
Tipp
Gewöhnlich verzeiht die Strauchrose Westerland auch Schnittfehler. Wenn Sie zu viel abgeschnitten haben, treibt die Rose wieder neu aus.