Diese Tropenpflanze ist schlecht winterhart
Ursprünglich ist der Sternjasmin in Asien beheimatet. Dort wächst er in tropischen Wäldern Japanas, Chinas und Koreas. Aus diesem Grund ist er an extreme Minustemperaturen, wie sie hierzulande im Winter vorkommen können, nicht angepasst. Nur kurzzeitig kann er es mit Temperaturen bis -10 °C aufnehmen.
In milden Lagen: Outdoor-Überwinterung kann funktionieren
Lediglich in milden Lagen wie in Weinbaugebieten könnte es einen Versuch Wert sein, diese Kletterpflanze draußen durch den Winter zu bringen. Doch generell ist die Gefahr zu hoch, dass ihre Triebe erfrieren. Wenn Sie sie unbedingt ins Freiland pflanzen wollen, schützen Sie sie wenigstens im Winter beispielsweise in Form von Reisig im Wurzelbereich.
Die beste Überwinterungsmethode
Am idealsten ist es, wenn Sie Ihren Sternjasmin in einen Kübel (39,00€ bei Amazon*) pflanzen. Darin können Sie die Pflanze jederzeit umstellen und im Herbst hereinholen, so dass sie nicht erfriert. Am Mitte Mai bzw. nach den Eisheiligen sollte sie wieder zurück ins Freie umziehen dürfen.
Das ist beim Überwintern des Sternjasmins – auch der frisch vermehrten Exemplare – wichtig:
- da immergrün, braucht der Sternjasmin einen hellen Überwinterungsplatz
- optimal sind Temperaturen zwischen 8 und 15 °C
- gute Überwinterungsquartiere: kühles Schlafzimmer, Treppenhaus, Wintergarten
Pflege während der Winterzeit
Während der Überwinterung sollte die Pflanze wenig gegossen werden. Weitere Pflege ist nicht notwendig. Von einer Düngung sollte im Winter ganz abgesehen werden. Empfehlenswert ist es, den Sternjasmin regelmäßig auf einen Befall mit Spinnmilben, Wollläusen und Schmierläusen zu untersuchen.
Tipp
Auch im Winter sieht der Sternjasmin schön aus. Seine immergrünen Blätter färben sich bei kühleren Temperaturen rötlich.