Sonnenblume

Sonnenblume: Faszinierende Fakten über ihre Blätter

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Bei Sonnenblumen denkt jeder an die großen, gelb strahlenden Blüten und die leckeren Kerne, die in ihnen heranreifen. Über die Blätter wissen Hobbygärtner meist viel weniger. Ein paar interessante Fakten zu den Blättern der Sonnenblume.

Sonnenblumenblätter
An den Blättern der Sonnenblumen lässt sich erkennen, ob diese gesund sind
AUF EINEN BLICK
Wie sehen Sonnenblumenblätter aus und was sagen sie über die Pflanze?
Die Blätter der Sonnenblume sind herzförmig, gezackt und behaart, wachsen gegenständig und können 20 bis 40 cm lang sowie 12 bis 30 cm breit werden. Sie bieten Hinweise zur Gesundheit der Pflanze, indem sie bei Trockenheit schlaff hängen, bei Nährstoffmangel klein bleiben oder Krankheiten und Schädlinge aufzeigen.

Form und Größe der Sonnenblumenblätter

Die einheitlich grünen Blätter der Sonnenblume haben die Form eines Herzens. Die Ränder sind gezackt oder besser gesägt, wie diese Blattränder im Fachjargon genannt werden.

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Ein deutliches Erkennungsmerkmal ist die Behaarung, die auf den Blättern zu finden ist. Sie wachsen gegenständig, es entstehen also keine Blattpaare wie bei anderen Pflanzen.

Das durchschnittliche Blatt der Sonnenblume wird 20 bis 40 Zentimeter lang und 12 bis 30 cm breit – abhängig natürlich von der jeweiligen Sorte. Je größer die Sonnenblume ist, desto größer sind auch die Blätter.

Was sich an den Blättern ablesen lässt

An den Blättern der Sonnenblume können Sie erkennen, ob die Pflanze gesund oder krank ist und ob ihr etwas fehlt. Hängen die Blätter schlaff herab, sollten Sie ganz schnell gießen, denn sie zeigen an, dass die Erde zu trocken ist.

Bleiben die Blätter klein und mickrig, fehlen der Sonnenblume wichtige Nährstoffe. Düngen Sie die Pflanze mit Brennnesseljauche (22,00€ bei Amazon*), Hornspänen, Rinderdung oder abgelagertem Kompost.

Krankheiten an den Blättern erkennen

Bildet sich auf den Blättern ein schleimiger Belag oder verfärben sie sich im Sommer, kann eine Krankheit verantwortlich sein:

  • Weißlicher, schimmlig wirkender Belag: echter Mehltau
  • Rötliche Flecken und Verfärbungen: falscher Mehltau
  • Große gelbe Flecken: Pilzerkrankungen

Befallene Blätter sollten Sie abschneiden und entsorgen, aber nicht im Kompost. Meist steht die Pflanze zu feucht oder zu dicht.

Schädlinge

Löcher in den Blättern weisen auf Schädlinge hin. Blattläuse, Spinnmilben, Thripse, Wanzen und Raupen kommen vor allem bei nicht gut gepflegten Pflanzen vor.

Schauen Sie die Unterseiten der Blätter und den Boden unter der Pflanze an, denn dort verbergen sich viele der Schädlinge.

Sammeln Sie sie ab oder behandeln Sie die Sonnenblume mit geeigneten, ungiftigen Spritzmitteln.

Tipps & Tricks

Genau wie die Blüten richten sich auch die Blätter der Sonnenblume immer nach der Sonne. Deshalb sieht ein Sonnenblumenfeld morgens auch ganz anders aus als mittags oder abends.