Wiesenschaumkraut muss eigentlich nur selten bekämpft werden. Es wächst meistens auf Wiesen. Werden diese gemäht, dann können sich die Samen des Wiesenschaumkrauts nicht weiter verbreiten. Hat es sich bereits an anderer Stelle gesamt, dann zupfen sie die jungen Pflanzen einfach aus der Erde. Sie lassen sich mitsamt ihrer Wurzeln leicht entfernen. Oft genügt schon das Hacken des Bodens.
Verspeisen statt vernichten
Schaumkraut kann man als Unkraut bezeichnen oder eben auch als nützliches Wildkraut. Das ist eine Frage des Geschmacks und der Einstellung. Genießbar ist das Schaumkraut auf jeden Fall. Es schmeckt ähnlich wie Kresse und passt gut in sommerliche Salate, zu Suppen und Soßen oder auf ein Butterbrot. Es eignet sich auch hervorragend für die Zubereitung leckerer Kräuterspeisen.
Verwenden Sie das Schaumkraut also zumindest gelegentlich in der Küche, dadurch dezimieren Sie es in Ihrem Garten und haben nicht nur Arbeit sondern einen Nutzen davon. Auch als Beifutter für Kaninchen und andere pflanzenfressende Haustiere ist das Schaumkraut in kleinen Mengen geeignet.
Manuelle Vernichtung des Schaumkrauts
Sie brauchen keine chemischen Produkte, um gegen das lästige Schaumkraut in Ihrem Garten wirkungsvoll vorzugehen – eine Hacke und Ihre Hände reichen aus. Denn Jäten und Hacken sind die besten und einfachsten Mittel gegen alle Arten des Schaumkrauts, wenn Sie Ihnen lästig werden. Haben sich bereits Samen gebildet, dann reicht das Kompostieren zur Vernichtung oft nicht aus, denn die Samen überleben diesen Vorgang manchmal.
Das Wichtigste in Kürze:
- keine chemischen Mittel verwenden
- jäten und hacken, möglichst vor der Samenbildung
- schmackhaftes Kraut
- essen statt kompostieren
Tipp
Haben Sie viel Schaumkraut und andere Wildkräuter in Ihrem Garten, dann besorgen Sie sich mal ein Kräuterkochbuch und lernen Sie die vielfältigen Möglichkeiten der Kräuterküche kennen.