Oxalsäure und Kaliumhydrogenoxalat machen die Giftwirkung aus
Der Sauerklee gilt aufgrund seines hohen Gehalts an Oxalsäure und Kaliumhydrogenoxalat als schwach giftig. Diese Wirkstoffe werden insbesondere dann gefährlich, wenn der Sauerklee im frischen Zustand in großen Mengen verzehrt wird. Beim Erhitzen werden sie zum Teil unschädlich gemacht.
Zur Blütezeit am giftigsten
Zur Blütezeit ist der Giftgehalt am höchsten (ähnlich wie bei Spinat, Rhabarber, Rote Beete). Wer zu viel Sauerklee gegessen hat, kann damit rechnen:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- unregelmäßiger Puls
- sinkender Blutdruck
- Kreislaufschwäche
- Lähmungen
Tipp
Der Sauerklee ist nicht nur giftig, sondern auch essbar und heilkräftig. Wie bei vielen anderen Pflanzen macht auch beim Sauerklee die Dosis, Erntezeit und Zubereitungsform die Gift- oder Heilwirkung aus.