Säckelblume

Säckelblume: Ungefährlich für Mensch und Tier im Garten

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Säckelblumen sind pflegeleichte Zierpflanzen mit dekorativen Blüten. Erfahren Sie mehr über ihre Ungiftigkeit, Standortvorlieben und Pflegehinweise für einen blühfreudigen Garten.

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Die attraktive Säckelblume zieht Insekten an

Giftigkeit der Säckelblume

Die Säckelblume (Ceanothus) ist ungiftig und stellt weder für Menschen noch für Haustiere eine Gefahr dar. Es existieren keine wissenschaftlichen Nachweise, dass diese Pflanze toxische Substanzen enthält. Daher können Säckelblumen bedenkenlos in Gärten gepflanzt werden, in denen Kinder spielen und Haustiere Auslauf haben. Vom Verzehr der Pflanze wird trotzdem abgeraten, da auch ungiftige Zierpflanzen bei Verzehr Unwohlsein verursachen können.

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Vorsicht trotz Ungiftigkeit

Trotz der Ungiftigkeit der Säckelblume ist es ratsam, den Verzehr zu vermeiden. Insbesondere sollten kleine Kinder und Haustiere vom Kauen oder Verschlucken der Pflanzenteile ferngehalten werden, da auch ungiftige Pflanzen gelegentlich Verdauungsprobleme verursachen können. Zwar sind solche Vorfälle meist nicht gravierend, doch es ist sicherer, wenn Haustiere und Kinder von den Pflanzenteilen der Säckelblume ferngehalten werden. Falls es dennoch zum Verzehr größerer Mengen kommt, kontaktieren Sie eine Giftnotrufzentrale für professionellen Rat.

Standort und Boden

Säckelblumen gedeihen am besten an sonnigen bis halbschattigen Standorten, die windgeschützt sind. Sie bevorzugen durchlässigen, kalkhaltigen Boden und wachsen gut auf sandigen oder leicht lehmigen Böden. Achten Sie darauf, Staunässe zu vermeiden, da die Pflanzen hierauf empfindlich reagieren.

Pflege und Wasserbedarf

Die Pflege der Säckelblume gestaltet sich einfach. Sie sind trockenheitsresistent und benötigen nur wenig Wasser, vor allem nach dem Anwachsen. Während längerer Trockenperioden sollten Sie jedoch darauf achten, dass die Pflanzen nicht austrocknen und unterhalb des Strauchs gießen, um Blattverbrennungen zu vermeiden.

Rückschnitt und Vermehrung

Ein leichter Rückschnitt im Frühjahr fördert die Blütenbildung, da die Pflanze am einjährigen Holz blüht. Dies verhindert auch, dass die Pflanze verholzt und weniger Blüten produziert. Alte, verholzte Exemplare können durch einen Verjüngungsschnitt revitalisiert werden. Zur Vermehrung eignen sich Stecklinge und Absenker. Im Frühjahr oder Frühsommer können Sie Triebe entnehmen und in Anzuchterde stecken.

Winterhärte und Schutz

Einige Sorten wie Ceanothus impressus ‚Victoria‘ gelten als winterhart. Dennoch ist ein Schutz vor strengen Frösten, besonders im ersten Jahr nach der Pflanzung, ratsam. Decken Sie den Wurzelbereich mit Laub oder Vlies ab, um die Pflanze vor Kälte zu schützen. Bei der Topfkultur sollten die Gefäße vor dem Durchfrieren isoliert werden.

Insektenfreundlichkeit

Säckelblumen sind attraktiv für Insekten wie Bienen und Schmetterlinge. Ihre duftenden Blüten bieten im Sommer eine wertvolle Nahrungsquelle und tragen zur Biodiversität in Ihrem Garten bei. Mit diesen Vorteilen und der einfachen Pflege sind Säckelblumen eine wunderbare und sichere Wahl für jeden Garten. Achten Sie auf diese Pflegehinweise, damit Ihre Pflanzen viele Jahre gesund bleiben und Ihrem Garten eine farbenfrohe Pracht verleihen.

Bilder: Sheila Fitzgerald / Shutterstock