Der richtige Zeitpunkt für die Anzucht
Ideal ist es, die Samen so früh wie möglich zu ziehen. Werden sie bereits im Januar gesät, erhalten Sie bis zum Sommer große Rizinuspflanzen mit beachtlichen Ausmaßen und somit mehr Blüten und Früchten. Bis spätestens Juli können diese raschwüchsigen Gewächse gesät werden. Eine Aussaat nach Mai ist jedoch wenig ratsam.
Die Samen für die Aussaat vorbereiten
Bevor Sie die Samen, die Sie sowohl im Herbst von eigenen Pflanzen ernten als auch kaufen können, im Frühjahr säen, können Sie die Keimzeit verkürzen, indem Sie die Samen etwa 24 Stunden lang in warmem Wasser quellen lassen. Sie besitzen eine harte Samenschale, die durch das Wasser aufweicht.
Säen, befeuchten und warten…
Die Samen werden in die Erde gesteckt. Es sind Dunkelkeimer. Das Substrat sollte nun in den nächsten Tagen mäßig feucht gehalten werden. An einem warmen Platz keimen die Samen innerhalb weniger Tage. Ein heller Platz ist dann das oberste Gebot.
Die Jungpflanzen auspflanzen oder umtopfen
So geht es weiter:
- ab Mai auspflanzen (frostempfindlich)
- sonnigen und windgeschützten Standort wählen
- Erde sollte nährstoffreich und durchlässig sein
- Erde gern mit Kompost (12,00€ bei Amazon*), Stallmist oder Hornspänen vermengen
- alternativ in Töpfen und später Kübeln weiterziehen (kleinwüchsige Sorten wählen)
Die Pflege in den ersten Wochen
In der nächsten Zeit ist es wichtig, dass Sie Ihre Rizinuspflanzen regelmäßig wässern. Die Erde sollte nicht austrocknen. Zudem braucht der Wunderbaum viele Nährstoffe. Düngen Sie ihn bei einer Kübelkultur alle 1 bis 2 Wochen. Weitere Pflege ist nicht notwendig.
Tipp
Bei der Direktsaat – weniger empfehlenswert – sollten Sie die Jungpflanzen in den ersten Wochen nachts beispielsweise mit Tontöpfen abdecken. Schnecken fressen junge Rizinuspflanzen besonders gern…