Rizinus

Giftige Rizinus-Samen: Erkennen, Verhindern und Erste Hilfe

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Der Rizinus, auch Wunderbaum genannt, vollbringt vielleicht keine Wunder, aber erstzunehmen ist er dennoch. Sowohl als Zierpflanze in hiesigen Gärten als auch als Heilmittel ist er bekannt. Wie sieht es mit seiner Toxizität aus?

Wunderbaum giftig
Vor allem die Samen vom Rizinus sind hochgiftig
AUF EINEN BLICK
Ist die Rizinuspflanze giftig?
Die Rizinuspflanze ist giftig, insbesondere ihre Samen, die das hochtoxische Eiweiß Rizin enthalten. Vergiftungssymptome können innerhalb von 48 Stunden Schleimhautreizungen, Nierenschäden, Leberschäden, Übelkeit, Erbrechen, blutigen Durchfall, Krämpfe und Magen-Darm-Schmerzen umfassen. Es gibt kein Gegengift.

Hochtoxische Pflanze

Vor allem die Samen vom Rizinus (ein Wolfsmilchgewächs) haben’s in sich. Es ist der Wirkstoff namens Rizin – ein Eiweiß, das zum Verklumpen der roten Blutkörperchen führt. Schon ein verzehrter Samen kann zum Tod führen. Ein Gegengift gibt es nicht.

Zu folgenden Vergiftungssymptomen kann es sowohl bei Menschen als auch bei Tieren nach einem Verzehr der Samen des überwinterungsfähigen Rizinus – innerhalb von 48 Stunden – kommen:

  • Schleimhautreizungen
  • Nierenschäden
  • Leberschäden
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • blutiger Durchfall
  • Krämpfe
  • Magen-Darm-Schmerzen

Tipp

Wenn Sie den Rizinus gepflanzt haben und Angst um Ihre Haustiere oder Kinder haben, sollten Sie die alten Blütenstände entfernen, bevor sich die Früchte mit den giftigen Samen herausbilden können.