Freilandpflanzen überleben meist trotz Schutz nicht
Sie können es auf einen Versuch mit Reisig, Laub, Kompost oder Vlies ankommen lassen. Doch in der Regel überlebt das Portulakröschen den Winter im Freiland nicht. Dringt Frost zu seinen Wurzeln vor, stirbt die Pflanze ab.
Kübelpflanzen drinnen überwintern
Wer sein Portulakröschen in einen Topf oder Kübel beispielsweise auf den Balkon oder die Terrasse gepflanzt hat, hat die besten Chancen, die Pflanze zu überwintern und zwar sicher. Doch wie funktioniert es richtig?
So gehen Sie vor:
- ab Mitte/Ende Oktober Pflanzgefäß reinstellen
- einen hellen Überwinterungsstandort auswählen
- dortige Temperaturen: 15 bis 18 °C (möglichst nicht wärmer)
- während der Überwinterung wenig gießen, nicht düngen und ggf. mit Wasser besprühen
- regelmäßig auf Schädlingsbefall kontrollieren
- ab Ende März wieder langsam an direktes Sonnenlicht gewöhnen (z. B. tagsüber rausstellen)
Selbstaussaat – keine Seltenheit
Das Portulakröschen bleibt den Winter über draußen an seinem Platz. Es schneit und auch Frost zieht über das Land. Dennoch treiben im Frühjahr neue Pflanzen aus. Übersteht das Gewächs nun doch Frost? Nein, es sind die Samen, die überlebt haben. Sie säen sich gern selbst aus.
Notfalls im Frühjahr neu säen
Ist das Portulakröschen erfroren, ist das kein Grund zum Traurigsein. Dieses Gewächs lässt sich im Frühjahr im Nullkommanichts neu aussäen. Alternativ können Sie im Frühjahr neue Pflanzen kaufen und diese ab Mai auspflanzen. Die Kosten dafür sind gewöhnlich überschaubar.
Tipp
Wenn im Frühjahr nur einige Triebe der Pflanze überlebt haben, können diese abgeschnitten und als Stecklinge gezogen werden.