Verbreitung der Pomelo
Diese Zitrus-Art wird weltweit in tropischen und subtropischen Klimaten kultiviert, vor allem jedoch in Südafrika, Thailand, Malaysia, Indonesien und Südchina. Nördlichste Anbaugebiete sind der südliche US-Staat Florida sowie Israel. Bei dieser Riesenfrucht handelt es sich um eine noch recht junge Neuzüchtung, die durch Kreuzung aus Pampelmuse und Grapefruit entstanden ist. Insofern ist die in Supermärkten häufig zu findende Bezeichnung „Pampelmuse“ eigentlich falsch, da es sich nicht um eine reine Pampelmuse, sondern lediglich um eine Kreuzung handelt. Die Neuzüchtung wurde in den 1970er Jahren in Israel entwickelt und hat sich mittlerweile im gesamten „Zitrus-Gürtel“ verbreitet.
Anbau in den Herkunftsländern
Pomelo gedeiht am besten im niederschlagreichen tropischen Tieflandsklima bei Temperaturen zwischen 25 und 30 °C. Hinsichtlich der Bodenverhältnisse ist der Baum recht anspruchslos. Die Pflanzen werden aus Sämlingen, die in der Regel veredelt werden, oder durch Absenker vermehrt und in Gärten oder Plantagen angebaut.
Ernte der Pomelo
Die Bäume tragen ab einem Alter von sechs bis acht Jahren je nach Klima ganzjährig oder saisonal Früchte. Diese werden reif gepflückt und sind bei kühlen Temperaturen wochenlang lagerungsfähig. Die Rinde der reifen Früchte ist – je nach Sorte – grün oder gelb und glatt. Das weiße Albedo kann bis zu vier Zentimeter dick sein. Die großen Saftschläuche sind locker miteinander verbunden und blassrot oder gelblich gefärbt. Die Früchte schmecken süß bis süßsauer sowie leicht bitter. Die Früchte enthalten wenige große, kantige, im Umriss eiförmige, blassgelbe Samen.
Tipps & Tricks
In Südostasien wird aus den Blättern, den Blüten und der Rinde der Pomelo ein Sud gekocht, der gegen Erkältungen, Fieber, Schwellungen und Ekzeme helfen soll. Aus den Blüten gewonnenes ätherisches Öl wird in Parfüms verarbeitet.
IJA