Frangipani

Plumeria Erde: Welches Substrat eignet sich am besten?

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Plumeria reagiert äußerst empfindlich auf Staunässe und zu viele Nährstoffe im Substrat. Die Erde für Frangipanis muss deshalb bestimmte Eigenschaften aufweisen, damit die Pflanze gut gedeiht. So sollte die Erde für Plumeria beschaffen sein.

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Plumeria-Erde lässt sich bestens selber mischen
AUF EINEN BLICK
Welche Erde eignet sich für Plumeria?
Für Plumeria ist durchlässige Erde entscheidend, um Staunässe zu vermeiden. Im Handel gibt es spezielle Plumeria-Erde, alternativ kann man eine eigene Mischung aus Kokosraspel (50%), Kaktuserde (20%), Perlite (25%), Kiesel (5%) und einer Handvoll Katzenstreu (Vulkangestein-Basis) herstellen. Kokosfasern oder sandige Anzuchterde eignen sich für die Vermehrung.

Plumeria verträgt keine Staunässe

Das wichtigste Kriterium für die Auswahl der Erde für Frangipanis ist die Durchlässigkeit. Die Wurzeln der Plumeria vertragen keine Staunässe. Ist das Substrat zu feucht oder entsteht gar stehende Nässe, fault die Pflanze und geht ein.

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Legen Sie deshalb im Topf immer eine Drainageschicht aus Kieseln an. Pflegen Sie Plumeria im Sommer auf der Terrasse oder dem Balkon, verzichten Sie auf Untersetzer und Übertöpfe, damit das Regenwasser ablaufen kann.

Plumeria-Erde im Fachhandel kaufen

Es gibt mittlerweile spezielle Erde für Frangipanis im gut sortierten Gartenfachhandel. Mischen Sie etwas Holzkohle darunter. Dadurch verhindert Sie, dass sich Pilzsporen im Substrat ausbreiten können.

Plumeria-Erde selber zusammenstellen

Versierte Gartenfreunde stellen die Erde für Plumeria selber zusammen. Dazu werden folgende Materialien benötigt:

  • Raspel von Kokosnuss (50 Prozent)
  • Kaktuserde (20 Prozent)
  • Perlite (25 Prozent)
  • Kiesel (5 Prozent)
  • Katzenstreu (auf Vulkangestein-Basis)

Von der Katzenstreu mischen Sie eine Handvoll unter das Substrat. Dadurch verhindern Sie, dass die Erde zu feucht wird.

Substrat für die Vermehrung von Plumeria

Möchten Sie Plumeria aus Samen ziehen, verwenden Sie dafür Kokosfasern oder mit Sand vermischte Anzuchterde.

Sie können Frangipani auch im Keimbeutel ansäen. Der Beutel wird dafür mit Perlite gefüllt.

Tipp

Wenn Sie Plumeria umtopfen, achten Sie auf die richtige Topfgröße. Je größer der Topf ist, umso besser können sich die Wurzeln entwickeln. Tontöpfe sind nicht gut geeignet, da sich die empfindlichen Wurzeln darin festsetzen.

Bilder: Mahardika Argha / Shutterstock