Relevanz
Zwar bildet die Pilea vergleichsweise lange Triebe, jedoch bleibt sie im Gegensatz zu anderen überhängenden Zimmerpflanzen recht kompakt und platzsparend. Gerade die großen, runden Blätter machen den Reiz dieser exotischen Zimmerpflanze aus. Ist ein Rückschnitt aus Platzgründen nicht erforderlich, müssen Sie nicht zwingend zur Schere greifen.
Ausnahmen
In zwei Fällen bietet sich das Zurückschneiden der Triebe jedoch an:
- um die Pflanze zu verjüngen
- bei Krankheiten
Der Verjüngungsschnitt
Wahrscheinlich kostet es im ersten Moment Überwindung, die eindrucksvollen Blätter der Ufopflanze abzuschneiden. Jedoch belohnt die Ufopflanze Ihren Mut nur wenige Wochen später mit einem kompakteren und dichteren Wuchs. Die Verzweigungen nehmen sichtbar zu und verleihen dem Gewächs eine noch schönere Optik.
Krankheiten
Aufgrund andauernder Pflegefehler breitet sich manchmal Grauschimmel auf der Pflanze aus. Sie erkennen die Krankheit an einem grauen Belag auf den Blättern. In diesem Fall führt kein Weg daran vorbei, befallene Pflanzenteile abzuschneiden.
Zeitpunkt
Die beste Zeit für einen Schnitt ist das Frühjahr. Kleinere Eingriffe wie das Kürzen einzelner Triebe können Sie aber das ganze Jahr über vornehmen.
Vermehren
Wohin nur mit den langen, abgeschnittenen Trieben? Solange diese nicht von Krankheiten befallen sind, lässt sich die Pilea wunderbar mit den Stecklingen vermehren. Die Erweiterung Ihres Pflanzenbestands ist kinderleicht und das ganze Jahr über möglich. Die Triebe sollten jedoch mindestens 4 cm lang sein und nicht weniger als 5 Blätter besitzen.
Stellen Sie die Stecklinge in ein Wasserglas, bis sich sichtbare Wurzeln gebildet haben, oder pflanzen Sie die Triebe gleich in frische Anzuchterde (7,00€ bei Amazon*).
Hinweis: Im Wasserglas bilden die Stecklinge deutlich schneller Wurzeln aus. Allerdings sind diese zum Zeitpunkt des Umpflanzens noch so empfindlich, dass sie häufig beschädigt werden.