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Pilea Standort: Wo fühlt sich die Ufopflanze am wohlsten?

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Die Pilea Peperomioides, besser bekannt als Ufopflanze oder Chinesischer Geldbaum, erfreut sich wachsender Beliebtheit. Für ein optimales Wachstum benötigt sie die richtige Balance aus Licht, Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Dieser Ratgeber bietet Ihnen alle wichtigen Informationen, um die idealen Bedingungen für Ihre Pilea zu schaffen.

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Die Ufopflanze mag es hell aber nicht sonnig

Lichtverhältnisse: So findet Ihre Pilea ihren Platz

Die Ufopflanze schätzt helle Standorte, verträgt jedoch keine direkte Sonneneinstrahlung. Um ihr optimales Licht zu bieten und gleichzeitig Schäden zu vermeiden, beachten Sie folgende Hinweise:

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Ost- und Westfenster: Ideale Lichtquellen

An Ost- oder Westfenstern profitiert Ihre Pilea von der sanften Morgen- beziehungsweise Nachmittagssonne. So erhält sie ausreichend Helligkeit, ohne dass die Blätter verbrennen.

Südfenster: Schutz vor intensiver Sonne

Südfenster bieten zwar viel Licht, doch die intensive Mittagssonne kann der Pilea schaden. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Pflanze etwas vom Fenster zurückzusetzen oder einen leichten Vorhang als Schutz anzubringen.

Nordfenster: Lichtmangel vermeiden

Nordfenster bieten der sonnenliebenden Pilea möglicherweise zu wenig Licht. Achten Sie auf Anzeichen wie blasse Blätter oder ein gestreckter Wuchs und ergänzen Sie bei Bedarf mit einer Pflanzenlampe.

Tipp: Drehen Sie die Pflanze regelmäßig, damit alle Seiten gleichmäßig Licht abbekommen und sich ein harmonischer Wuchs entwickelt.

Temperatur: Wohlfühlwärme für Ihre Pilea

Als subtropische Pflanze bevorzugt die Pilea Temperaturen zwischen 15°C und 24°C. Schützen Sie sie vor Temperaturschwankungen und Zugluft, um Stresssymptome wie gelbe Blätter oder Blattfall zu vermeiden.

Sommer: Schutz vor Hitze

Im Sommer benötigt Ihre Pilea Schutz vor zu hohen Temperaturen und intensiver Sonneneinstrahlung. Achten Sie auf Anzeichen von Hitze, wie vergilbte oder welke Blätter, und stellen Sie die Pflanze bei Bedarf an einen kühleren Platz.

Winter: Vorsicht vor Kälte

In den Wintermonaten gilt es, die Pilea vor kalter Zugluft und Frost zu schützen. Vermeiden Sie Temperaturen unter 15°C und wählen Sie einen Standort fern von häufig geöffneten Fenstern und Türen.

Luftfeuchtigkeit: So schaffen Sie ein optimales Klima

Die ideale Luftfeuchtigkeit für eine Pilea liegt zwischen 40 und 60 %. Zu trockene Luft kann zu welken Blättern oder Blattverfärbungen führen.

Methoden zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit

Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Wassergefüllte Schalen: Stellen Sie eine Schale mit Wasser in der Nähe der Pilea auf, um die Verdunstung und damit die Luftfeuchtigkeit zu fördern.
  • Pflanzen gruppieren: Durch das Arrangieren mehrerer Pflanzen entsteht ein feuchteres Mikroklima, das allen zugutekommt.
  • Luftbefeuchter: Ein Luftbefeuchter sorgt für eine konstante und optimale Luftfeuchtigkeit.
  • Regelmäßiges Besprühen: Besprühen Sie die Blätter gelegentlich mit Wasser. Achten Sie jedoch darauf, dass keine dauerhafte Nässe auf den Blättern verbleibt.

Zugluft: Ein Standortfaktor mit großer Wirkung

Zugluft schadet der Pilea und kann zu ungleichmäßigem Wachstum oder Blattfall führen. Um Ihre Pflanze zu schützen, beachten Sie folgende Hinweise:

  • Standortwahl: Vermeiden Sie Standorte in der Nähe von Türen oder Fenstern, die häufig geöffnet werden.
  • Kontrollierte Lüftung: Lüften Sie den Raum so, dass die Pilea keinem direkten Luftzug ausgesetzt ist.
  • Standortwechsel: Bei Bedarf, beispielsweise in den Wintermonaten, kann ein Standortwechsel sinnvoll sein, um die Pflanze vor Zugluft zu schützen.
Bilder: Patrycja Nowak / Shutterstock