Warum sind Physalis botanisch ein Obst und kein Gemüse?
Physalis sind dem Obst zugeordnet, weil die Früchte Samen haben und sich aus den Blüten des Nachtschattengewächses entwickeln. Diese Merkmale charakterisieren Obst.
Übrigens: Da Tomaten, Paprika, Kürbisse, Zucchini, Auberginen und Gurken ebenfalls Samen enthalten und sich aus den Blüten der jeweiligen Pflanze herausbilden, werden auch sie botanisch als Obst klassifiziert. Kulinarisch gehören sie natürlich alle zum Gemüse.
Für Gemüse gibt es keine feste Definition. Gemeinhin sind damit jedoch alle anderen essbaren Pflanzenteile gemeint, etwa Wurzeln, Stängel und Blätter.
Tipp
Physalis auch in Gemüsegerichten verwendbar
Eine spezielle Art der Physalis, nämlich die Tomatillo, können Sie wie die klassische Physalis peruviana pur oder in Obstsalaten genießen. Darüber hinaus eignen sich die grünlichen Tomatillo-Früchte aber auch für Gemüsegerichte wie Eintöpfe. Mit ihrem süßlich-sauren Aroma verleihen sie beispielsweise scharfen mexikanischen Speisen das gewisse Etwas und mildern dabei die Schärfe auch ein wenig ab.