Wie wirken Pheromonfallen auf Apfelwickler?
Pheromonfallen locken männliche Insekten mit Sexuallockstoffen an. Die Tiere werden in der Falle festgehalten und getötet und so aus dem Verkehr gezogen. Der Vorteil dieser Methode gegen Apfelwickler ist, dass sie nur diesen Schädling bekämpft und für alle anderen Tiere, wie z. B. andere Schmetterlingsraupen am Apfelbaum völlig ungefährlich ist. Pheromonfallen können sehr effektiv sein. Richtig eingesetzt, werden sie die Menge an Würmern in den Äpfeln vermindern.
Wann stellt man Pheromonfallen gegen Apfelwickler auf?
Die Fallen sollten zur Flugzeit der männlichen Falter aufgestellt werden. Apfelwickler schlüpfen ab Mai. Ab diesem Zeitpunkt stellen Sie die Pheromonfallen nach Anweisung auf der Packung auf. Lassen Sie das Gerät bis Oktober am Baum hängen, da Apfelwickler in zwei Generationen fliegen.
Gegen die Apfelgespinstmotte helfen Pheromonfallen leider nicht.
Woraus besteht eine Pheromonfalle?
Eine Apfelwickler-Pheromonfalle besteht immer aus einem Fallenkörper, der sogenannten Deltafalle, einem oder mehreren Leimböden und ein bis zwei Pheromonkapseln. Bauen Sie die Falle nach den Anweisungen auf der Packung zusammen. Achten Sie darauf, den Leim nicht zu berühren, damit der menschliche Geruch die Köderwirkung nicht abschwächt. Zudem lässt sich der Insekten-Kleber schlecht aus der Kleidung entfernen.
Pheromonfallen sind eine gute Ergänzung für biologische Spritzmittel gegen Apfelwickler.
Tipp
Wann müssen die Leimböden und Pheromonkapseln ausgetauscht werden?
Die Pheromonfalle muss regelmäßig kontrolliert werden. Tauschen Sie Leimboden und Pheromonkapsel nach spätestens sechs Wochen aus. Wenn der Leimboden schon früher durch Staub und Insektenleichen verschmutzt ist, müssen Sie ihn entfernen und einen frischen Leimboden einsetzen. Je wärmer die Jahreszeit, desto häufiger wird die Falle beflogen. Und desto genauer sollten Sie das Gerät im Auge halten!