Pappel

Pappel-Blüte: Erkennen, Blütezeit und Besonderheiten

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Ab Februar kann man an Pappeln die typischen Kätzchenblüten erkennen, aus denen sich später im Jahr die Früchte mit den charakteristischen, wolligen Flugsamen entwickeln. Interessantes über die Blüten der Gattung Populus erfahren Sie im folgenden Artikel.

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Die Pappel blüht eher unscheinbar
AUF EINEN BLICK
Wann blühen Pappeln und wie sehen ihre Blüten aus?
Pappeln tragen von Februar bis April Kätzchenblüten als Blütenstand, wobei männliche und weibliche Blüten bei manchen Arten unterschiedlich aussehen. Die Blüte beginnt im Jugendalter von etwa 6 bis 11 Jahren.

Pappeln sind typische Frühblüher

Die Pappel gehört zu den früh im Jahr blühenden heimischen Bäumen. Ihre Blütezeit liegt zwischen Februar und April. Und wie einige andere Frühblüher, etwa Hasel oder Erle, bilden Pappeln ihre Blüten auch in Kätzchenform. Sie haben also eine wurmartige, herabhängende Ährenform mit charakteristisch flaumigem Äußeren, das an Katzenfell erinnert.

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Die Pappelkätzchen bestehen aus mehreren, unscheinbaren Einzelblüten, in denen die Pollen sitzen.

Erste Blütezeit im Jugendalter

Pappeln blühen zwischen ihrem 6. und 11. Lebensjahr zum ersten Mal. Im Verhältnis zum erwartbaren Gesamtalter von 100 bis 300 Jahren ist das in etwa durchschnittlich.

Wissenswertes zur Geschlechtlichkeit

Anders als bei den meisten anderen Kätzchenblüten bildenden Bäumen zeigen bei der Pappel sowohl die männlichen als auch die weiblichen Blüten diesen Blütenstand. Da alle Pappel-Arten zweihäusig, also die einzelnen Individuen getrenntgeschlechtlich sind, unterscheiden sich männliche von weiblichen Pappeln nicht unbedingt auf den ersten Blick. Wer allerdings die Erscheinungsform der männlichen und weiblichen Kätzchen der einzelnen Pappel-Arten kennt, kann hier differenzieren.

Bei der Zitterpappel etwa sehen die männlichen und weiblichen Kätzchenblüten zum Beispiel recht unterschiedlich aus. Während die männlichen dick und graubraun sind, haben die weiblichen eine deutlich zierlichere Erscheinung in grünlicher Farbe und mit rötlichen Tragblättern. Ein weiterer Unterschied ist, dass die männlichen Espen eine deutlich höhere Anzahl an Blüten entwickeln.

Bei der Schwarzpappel unterscheiden sich die männlichen von den weiblichen Kätzchenblüten vor allem durch ihren schlafferen Habitus.

Bilder: VH-studio / Shutterstock