Pampasgras verträgt zu viel Nässe nicht
Pampasgras ist winterhart und kommt mit Minustemperaturen gut zurecht, solange das Ziergras an einem nicht zu rauen und windigen Platz steht.
Was dem Pampasgras wirklich zu schaffen macht, ist die Nässe, die im Winter herrscht. Es regnet häufig, ohne dass die Feuchtigkeit verdunsten kann. Fällt Schnee, wird das Pampasgras regelrecht durchfeuchtet. Für den Wurzelballen, den Horst, ist das sehr schädlich, und er beginnt zu faulen.
Pampasgras nicht im Herbst schneiden
Die Wedel und Blätter der meisten Pampasgrassorten vertrocknen im Herbst. Dennoch sollten Sie nicht zur Schere greifen, denn die Stängel vom Pampasgras sind innen hohl. Regenwasser oder getauter Schnee dringen in die offenen Halme ein und stauen sich an der Wurzel.
Außerdem bilden die vertrockneten Blätter und Blütenwedel einen guten Schutz vor zu viel Feuchtigkeit, wenn Sie sie im Herbst zusammenbinden – oder getrocknet flechten.
Warum Sie Pampasgras im Herbst zusammenbinden sollten
Durch das Zusammenbinden des Pampasgras wird das Pflanzeninnere vor Nässe geschützt. Schnee kann sich nicht darauf ablagern und auch Regen wird abgehalten.
Binden Sie das Pampasgras mit einem Bindfaden, Bast oder Kokosfäden locker zusammen. Ziehen Sie den Faden nicht zu fest, weil die Halme dann brechen.
Bis zum Frühjahr bleibt die Pflanze zusammengebunden. Erst wenn die Tage wieder heller und wärmer werden, lösen Sie das Band. Sind im Inneren neue Triebe erkennbar, dürfen Sie die alten Wedel und vertrockneten Blätter abschneiden.
Zusammengebundes Pampasgras als Sichtschutz
Pampasgras wird sehr gern als Sichtschutz im Garten angepflanzt. Im Winter ist die Hecke allerdings nicht mehr blickdicht. Durch die zusammengebundenen Halme bleibt der Sichtschutz wenigstens teilweise erhalten.
Tipp
Pampasgras mag es zwar eher trocken, doch ganz austrocknen darf der Boden nicht. Ist der Winter sehr trocken, sollten Sie das Ziergras an frostfreien Tagen ruhig einmal gießen.