Pampasgras

Pampasgras gießen: So geht’s richtig

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Das imposante Pampasgras ist eine Bereicherung für jeden Garten, doch seine Wasserbedürfnisse werden oft falsch eingeschätzt. Dieser Artikel gibt Ihnen einen detaillierten Einblick in die richtige Bewässerung von Pampasgras, abhängig von Standort, Bodenbeschaffenheit und Alter der Pflanze.

Pampasgras gießen
Pampasgras braucht nicht viel Wasser

Die richtige Gießmenge finden

Um Ihren Wasserbedarf optimal zu decken, benötigt das Pampasgras unterschiedliche Mengen, abhängig von Alter und Standort.

  • Junge Pflanzen: In der Anwachsphase nach der Pflanzung benötigt das Pampasgras regelmäßige Wassergaben, um ein kräftiges Wurzelwerk auszubilden.
  • Etablierte Exemplare: Ausgewachsene Pampasgräser sind trockenheitsverträglicher und benötigen nur in längeren Trockenperioden zusätzliches Wasser.
  • Pampasgras im Kübel: In Töpfen oder Kübeln kultivierte Exemplare benötigen aufgrund des begrenzten Erdvolumens eine häufigere Bewässerung.

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Faustregel für die Wassermenge: Gießen Sie etwa zehn Liter pro Gießvorgang, damit die Feuchtigkeit auch die tieferliegenden Wurzeln erreicht und das Wurzelwachstum optimal unterstützt wird. Lassen Sie den Boden zwischen den Wassergaben leicht antrocknen, um Staunässe zu vermeiden.

Den idealen Zeitpunkt zum Gießen wählen

Der richtige Zeitpunkt spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und das Wachstum Ihres Pampasgrases. Von April bis August, während der Hauptwachstums- und Blütezeit, ist eine regelmäßige Wasserversorgung essentiell. Zehn Liter Wasser pro Gießvorgang sind ideal, um die tiefliegenden Wurzeln zu erreichen und das Pampasgras optimal mit Feuchtigkeit zu versorgen. Lassen Sie den Boden zwischen den Wassergaben leicht antrocknen, um Staunässe zu vermeiden und die Gesundheit des Wurzelwerks zu fördern.

Häufige Gießfehler vermeiden

Um Ihr Pampasgras optimal zu versorgen und ein gesundes Wachstum zu gewährleisten, sollten Sie einige häufige Gießfehler vermeiden:

  • Gießen in die Pflanzenmitte: Vermeiden Sie es, Wasser direkt in die Mitte der Pflanze zu gießen, da dies zu Fäulnis führen kann. Gießen Sie stattdessen rund um die Pflanze herum.
  • Überwässerung: Pampasgras bevorzugt einen durchlässigen Boden und verträgt keine Staunässe. Achten Sie darauf, dass der Boden zwischen den Wassergaben leicht antrocknet, um Wurzelfäulnis vorzubeugen.
  • Unterwässerung: Auch wenn Pampasgras Trockenheit toleriert, kann eine langanhaltende Trockenheit zu braunen Blattspitzen und einer geringeren Blütenbildung führen. Achten Sie daher in Trockenperioden auf eine ausreichende Bewässerung.

Der Einfluss des Standorts auf den Wasserbedarf

Der Standort Ihres Pampasgrases beeinflusst seinen Wasserbedarf maßgeblich:

  • Sonnige und windige Standorte: An sonnigen und windigen Standorten ist der Wasserbedarf aufgrund der erhöhten Verdunstung höher. Eine Mulchschicht kann helfen, die Verdunstung zu reduzieren und den Boden feucht zu halten.
  • Schattige und windgeschützte Standorte: An schattigeren und windgeschützten Standorten ist der Wasserbedarf geringer. Achten Sie darauf, nicht zu viel zu gießen, da die Feuchtigkeit im Boden länger gehalten wird.
  • Bodenbeschaffenheit: Lehmige oder schwere Böden speichern Wasser besser als sandige Böden. In Hanglagen oder Kiesgärten kann der Wasserbedarf ebenfalls erhöht sein. Eine Bodenverbesserung mit organischem Material kann die Wasserspeicherfähigkeit verbessern.
  • Pampasgras im Kübel: In Kübeln kultivierte Pflanzen benötigen aufgrund des begrenzten Erdvolumens und der höheren Exposition gegenüber Umwelteinflüssen generell mehr Wasser. Gießen Sie regelmäßig und durchdringend, aber achten Sie auf einen guten Wasserablauf, um Staunässe zu vermeiden.